Selbstwert – Warum er die Basis für das Glück in deinem Leben ist

17. August 2019

Vielleicht hast du schon häufiger vom „Selbstwert“ gehört, aber weißt nicht sonderlich viel über ihn. In diesem Aritkel kläre ich dich darüber auf, was der Selbstwert ist, wie er entsteht, warum er so wichtig ist und wie du ihn mit einfachen Übungen stärken kannst.

Was der Selbstwert und das Selbstwertgefühl sind

Der Selbstwert, auch Selbstwertschätzung genannt, bezeichnet die persönliche Einschätzung über den eigenen Wert. Er befasst sich mit der Fragestellung: Wie bewerte ich mich selbst? (Finde ich mich gut oder schlecht? Traue ich mir etwas zu oder nicht? Erlaube ich mir Fehler oder kritisiere ich mich für sie?) Das mit diesen Bewertungen einhergehende Gefühl ist das Selbstwertgefühl.

Ob ein Mensch nun ein starkes oder schwaches Selbstwertgefühl hat, hängt davon ab, ob die Bewertungen (Gedanken), die er über sich hat, positiv oder negativ sind. Negative Bewertungen sind beispielsweise: „Ich bin nicht schön.“ „Ich bin langweilig und keiner interessiert sich für mich.“ „Ich bin nicht belastbar.“ Positive Bewertungen sind beispielsweise: „Ich mag meine gefühlvolle Art“ „Ich bin ein Ruhepol für andere Menschen“, „Ich finde meine Augen schön.“

Vielleicht kannst du schon erahnen, dass dein Selbstwert dein Leben in hohem Maße beeinflusst. Denn das tut er. Er beeinflusst deine gesamte Realität! Wie du dich verhältst, wie du auf andere Menschen reagierst und sogar was du für Erfahrungen im Leben machst, hängt damit zusammen, was du über dich selbst denkst. Deine Gedanken erschaffen tatsächlich deine Realität.

Doch woher kommen diese Bewertungen und warum haben die einen Menschen einen starken und andere einen schwachen Selbstwert?

Woher ein (schwaches) Selbstwertgefühl kommt

Einen starken oder geringen Selbstwert hast du nicht einfach von Geburt an. Das könnte man manchmal meinen, nicht wahr? 😉 Die einen haben Glück gehabt und ein gesundes Selbstbewusstsein mit in die Wiege gelegt bekommen, die anderen nicht. Doch das ist nicht ganz die Wahrheit. Der Selbstwert ist zwar zum Teil veranlagt, entwickelt sich jedoch vor allem durch die Erfahrungen, die du in deinem sozialen Umfeld machst. Dabei sind die Erfahrungen, die du in deinen ersten sieben Lebensjahren gemacht hast, besonders entscheidend dafür, was du heute über dich denkst.

Die Ursache für ein mangelndes Selbstwertgefühl liegt oft in der fehlenden Erfahrung, dass wir so, wie wir sind, gut genug sind. 

Doch wieso ist das so?

In unserer Gesellschaft geht es viel um Normen, Leistung und Erfolg. Schon in jungen Jahren werden Kinder bewertet und mit Ihresgleichen verglichen. Entsprechen sie der Norm? Entsprechen sie dem Maßstab von einer guten Erziehung? Entsprechen sie den Erwartungen ihres Umfeldes? Entsprechen sie den Erwartungen und Vorstellungen ihrer Eltern

Wenn Kinder den gesellschaftlichen oder elterlichen Anforderungen nicht (ausreichend) entsprechen – sprich: nicht gut genug sind – sind Eltern häufig darum bemüht, ihr Kind auf gewisse Art zurechtzubiegen und dahingehend zu erziehen, dass es den gesetzen Anforderungen enstpricht. Zum Beispiel:

  • „Stell dich nicht so an. Sei ein braves Kind und gib dem Onkel ein Küsschen.“
  • „Streng dich mehr an und bring bessere Noten nach Hause, sonst wird aus dir nichts.“
  • „Hör auf so viel zu träumen, davon kannst du dir auch nichts kaufen.“
  • „Der Rock ist zu kurz, willst du wie ein Flittchen rumlaufen?“

Durch solche „Korrekturmaßnahmen“ machen wir bereits als Kind die Erfahrung, dass “gut genug sein” meist immer an Bedingungen oder bestimmte Maßstäbe geknüpft ist. Wir lernen, dass wir immer etwas bestimmtes tun, sein oder vorweisen müssen, um wertvoll und anerkannt zu sein. Wir lernen, dass das, was „richtig“ und „falsch“ ist, mehr von den Erwartungen und der Reaktion unseres Umfeldes abhängt, als von unseren eigenen Gefühlen.

So haben wir mit der Zeit verlernt, unserer inneren Stimme zu vertrauen und uns wertvoll zu fühlen, so wie wir sind. Stattdessen haben wir gelernt, unseren Wert von der Reaktion unseres Umfeldes und äußeren Bedingungen abhängig zu machen. Wozu kann das führen?

Innere Antreiber – Folge von geringer Selbstwertschätzung

Wenn du als Kind immer nur die Erfahrung gemacht hast, dich anpassen oder etwas leisten zu müssen, um wertvoll und akzeptiert zu sein, können sich daraus feste Überzeugungen, sogenannte Glaubenssätze, entwickelt haben, die dich auch heute noch als Erwachsener unbewusst antreiben und dein Leben bestimmen.

Schauen wir uns an, ob das bei dir der Fall ist. 

Kennst du eine oder mehrere der folgenden Stimmen aus deinem Leben besonders gut?

  • Ich muss stark sein.
  • Ich muss es jedem recht machen.
  • Ich muss perfekt sein.
  • Ich muss mich beeilen.
  • Ich darf keine Fehler machen.

Diese Stimmen entstammen deiner tiefsitzenden Überzeugung, dass du nur wertvoll bist, wenn du bestimmte Ansprüche erfüllst oder bestimmten Erwartungen gerecht wirst. 

Das Ziel dieser Stimmen: Die scheinbaren Anforderungen an deinen Wert aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, damit du dich wertvoll fühlen kannst und in der Gemeinschaft aufgenommen und akzeptiert wirst.

In gesundem Maße können solche Stimmen gut für dich sein und dir helfen, ein zufriedenes und glückliches Leben zu führen. Wenn sie jedoch besonders stark ausgeprägt sind, leidest du unter Umständen sehr darunter. Wie das genau zusammenhängt, erfährst du jetzt.

Selbstwert und innere Antreiber

„Ich muss“ „Ich sollte“ „Ich darf nicht“ – Auswirkungen von inneren Antreibern

Erkennst du dich in einer der folgenden Beschreibungen wieder?

• Du glaubst, stark sein zu müssen.

Du bist seit Wochen erschöpft und müde. Eigentlich ist dir ist alles zu viel. Du würdest gerne einfach mal loslassen und Schwäche zulassen, sagen, dass du Hilfe brauchst und es so nicht weitergehen kann, doch irgendetwas blockiert dich. Nach außen hin zeigst du das starke Bild von dir, das dein Umfeld von dir erwartet: Positiv. Freundlich. Immer Hilfsbereit. Während du innerlich immer mehr zerbrichst.

• Du hast das Gefühl, es allen recht machen zu müssen.

Dein Partner möchte, dass du ihn zu einem Geburtstag begleitest. Dir ist das nicht recht. Du kennst die Menschen auf der Feier. Sie liegen nicht auf deiner Wellenläng. Zudem gehst du gerne früh schlafen. Du willst „Nein“ sagen und dir selbst einen schönen Abend erlauben, doch es fällt dir so schwer. Du gibst nach. Du bist auf der Feier und fühlst dich verloren. Findest keine Gesprächsthemen und bist die Einzige, die kaum etwas trinkt. Du kommst spät nach Hause und hast eine schlechte Nacht, die sich auch am folgenden Tag noch weiter auswirkt.

• Du willst unbedingt perfekt sein.

Du hast eine Aufgabe von deinem Chef bekommen und machst dich voller Hingabe an die Arbeit. Du brauchst lange. Du verlierst du dich in Details. Du hast hohe Anforderungen an dich und willst es perfekt machen. Doch es ist nie gut genug. Du hast große Angst davor, dass dein Chef nicht zufrieden ist und du Kritik bekommst. Du setzt dich unter Druck und velierst die Freude am Tun. Du würdest dir gerne auch Fehler erlauben, doch es gelingt dir kaum.

Kennst du solche Verhaltensweisen?

Wenn dich die inneren Stimmen stark antreiben, kann das dazu führen, dass du sehr oft Dinge tust, die du eigentlich nicht tun willst. Du hast das Gefühl “zu müssen”, gar nicht anders zu können, als dich auf eine bestimmte Art zu verhalten, auch wenn ein anderer Teil in dir gerne etwas anderes tun würde.

Doch warum fällt es uns so schwer, für uns einzustehen, wenn wir doch wissen, was wir brauchen und tun müssten, damit es uns gutgeht?

Von der Angst, du selbst zu sein

Es ist immer die Angst, die sensible Menschen mit einem mangelnden Selbstwertgefühl daran hindert, zu sich selbst zu stehen und das zu tun, was sich für sie richtig anfühlt.

  • Die Angst, andere zu enttäuschen.
  • Die Angst, von anderen nicht mehr gemocht zu werden.
  • Die Angst vor Kritik oder Konflikten.
  • Die Angst, Anerkennung zu verlieren.
  • Die Angst zu versagen.

Diese Ängste stehen im Grunde für eine einzige Angst: Die Angst, nicht gut genug zu sein. Und um dich davor zu schützen, kommen die inneren Antreiber ins Spiel und sagen dir, was du tun, sein oder haben musst, um gut genug und damit wertvoll und geliebt zu sein.

Dein Leben im Ungleichgewicht

Durch dieses angepasste Verhalten wird zwar kurzfristig dein Selbstwertgefühl befriedigt (du erfüllst die Anforderungen an deinen Wert), doch dauerhaft zahlst du mit dieser Lebensführung einen hohen Preis. 

Denn was passiert, wenn du dich häufig verbiegst und verstellst? Wenn du deine eigenen Wünsche und Bedürfnisse ignorierst und es immer anderen, aber nie dir selbst recht machst? Wenn du entgegen dem lebst, was dir persönlich guttut und Wohlbefinden schenkt? Du gerätst aus der Balance und setzt dich dadurch emotional als auch körperlich Stress aus. Dieser Stress macht sich als Druck, innere Anspannung oder Unzufriedenheit bemerkbar. 

Fühlst du diese häufig?

Je länger du in einer solchen Schieflage verweilst, desto größer wird deine Unzufriedenheit und innere Unruhe werden und desto anfälliger wirst du für Selbstkritik, ungesundes Verhalten, körperliche Beschwerden, Frust und Traurigkeit sein.

Dein Körper und deine Seele zeigen dir mit diesen Anzeichen, dass du nicht im Gleichgewicht bist. Hörst du auf ihre Signale? Sie sind eine Einladung und Aufforderung an dich, wieder in deine Balance und zu innerem Frieden zu finden.

Der Schlüssel zu deiner Freiheit liegt darin, einen gesunden Selbstwert zu entwickeln. 

Mit gesundem Selbstwert meine ich einen Selbstwert, der unabhängig von äußeren Bedingungen ist. Dieser befähigt dich dazu, dein Leben auf deine Art zu leben, selbstbewusst für dein Wohlbefinden zu sorgen und innere Ruhe, Stabilität, Freiheit und Freude zu spüren.

Mit den folgenden drei Schritten kannst du das schaffen.

Selbstwert stärken – in 3 Schritten zu mehr Wohlbefinden

Schritt 1 – Selbstfindung

Dein Selbstwert basiert – wie das Wort sagt – auf deinem Selbst (deiner Persönlichkeit) und deinem Wert (der Bewertung, die du über dich abgibst). Das heißt im ersten Schritt geht es darum herauszufinden, welches Bild du von dir hast.

  • Wer bist du? 
  • Was macht dich aus? 
  • Was ist dir im Leben wichtig? 
  • Was brauchst du, damit es dir gutgeht? 

Notiere dir alles, was dir über dich einfällt.

Warum ist das wichtig?

Erst wenn du weißt, was dich ausmacht und was du für dein persönliches Glück und Wohlbefinden brauchst, kannst du dein Leben danach ausrichten.

Schritt 2 – Selbstakzeptanz

Im ersten Schritt hast du dich selbst kennengelernt. Damit du glücklich, zufrieden, ausgeglichen und innerlich stark wirst, geht es im zweiten Schritt darum, dich so, wie du bist, zu akzeptieren. Tust du das bereits?

  • Welche Gedanken hast du über dich und das, was dich ausmacht?
  • Wie sprichst du mit andern über dich selbst?
  • Wie gehst du mit deinen eigenen Bedürfnissen und Wünschen um?
  • Wie reagierst du auf Kritik oder Lob von anderen und bewertest dich daraufhin?

Bewerte die in Schritt 1 aufgeschriebenen Aspekte von dir und finde dadurch heraus, ob du ein positives oder negatives Bild von dir hast. 

Wenn du negative Bewertungen über dich hast, die im Alltag oft ein ungutes Gefühl in dir auslösen, hinterfrage diese Bewertungen. Stimmen diese Gedanken? Was könnte noch wahr sein? Wie kannst du liebevoll über diesen Teil von dir denken? 

Hier kann dir die Methode The Work helfen, die ich in diesem Beitrag genauer beschrieben habe: The Work – 4 Fragen, die dein Leben verändern können 

Uns selbst zu akzeptieren ist leider nicht einfach. Durch unsere oft über die Jahre angeeigneten negativen Verhaltensmuster kann dieser Prozess einige Zeit dauern. Hier ist es wichtig, Mitgefühl mit sich selbst zu lernen und den Fokus immer wieder auf das Ziel zu halten. So kannst du dich liebevoll auf deinem Weg begleiten und nach und nach eine neue Denkweise entwickeln und dein Selbstwertgefühl aufbauen und stärken.

Schritt 3 – Eigenverantwortung

Je mehr du dich in deinem wunderbaren Sein akzeptierst, desto stärker wird dein Selbstwertgefühl und desto wichtiger wird dir dein eigenes Wohlbefinden werden. Weil die Liebe zu dir steigt, wird dir dein innerer Frieden wichtiger, als der Wunsch, anderen zu gefallen. Du bist es dir einfach wert, dass es dir gutgeht.

Dadurch wachsen automatisch deine Bereitschaft und dein Wunsch, die Verantwortung für dich und dein Wohlbefinden zu übernehmen.

Dein Selbstwert ist nun nicht mehr länger vom Verhalten anderer Menschen oder von äußeren Dingen abhängig. Dein Selbstwertgefühl ist in dir verankert. Du weißt um deinen Wert, der nichts mit Äußerlichkeiten zu tun hat. Diese Sicherheit trägt dich. Nun ist es für dich wichtiger, ein authentisches Leben zu führen, in dem es dir selbst gut geht, als dich nach den Vorstellungen zu richten, die andere an dich haben.

Mit dem Schritt, die Verantwortung für dich zu übernehmen, löst du dich aus der Fremdbestimmung.

Diese Lebensweise führt auch zu Widerständen und Ablehnung. (Das passiert jedem, der sich von den gängigen Regeln und Konformen löst.) Doch du bist bereit, dich diesen Herausforderungen zu stellen.

Der Stimme deines Herzens zu folgen ist wichtiger geworden, als Unangenehmem aus dem Weg zu gehen. Du willst dir selbst treu sein. Dieser Wunsch leitet dich und erhebt dich zu wahrer innerer Stärke. 

Wenn du diese drei Schritte intensiv durchgehen möchtest, kannst du das in meinem Online-Coaching-Programm: Endlich wertvoll! – Dein Weg zu einem neuen Ich“. Du lernst mit meiner Unterstützung ein positives Selbstbild von dir zu entwickeln, deinen Wert in dir zu finden und dich im Alltag auf gesunde Weise selbst zu führen. Dieses Programm ist nicht die schnelle, kurzfristige Lösung, sondern tiefgreifend – und dafür nachhaltig.

Damit du etwas schneller Erfolge spürst, habe ich dir noch drei praktische Tipps für den Alltag zusammengestellt, mit denen du dein Selbstwertgefühl stärken kannst.

3 wirksame Übungen für mehr Selbstwertgefühl

Ein nachhaltiges und starkes Selbstwertgefühl aufzubauen ist ein Weg, der seine Zeit braucht. Doch auch kurzfristig kannst du etwas tun. Mit den folgenden drei Übungen kannst du deinen Selbstwert im Alltag  sofort stärken.

Übung 1: Lache (öfter) über dich selbst

Du fühlst dich immer gleich schlecht, wenn dir ein Fehler oder Missgeschick passiert ist und verurteilst dich dafür? Lache öfter über dich, wenn dir ein Malheur passiert ist. Nimm es mit Humor. Du darfst Fehler machen! Fehler machen ist menschlich. Sie schenken dir die Möglichkeit, bewusster zu werden und zu lernen!

Übung 2: Leg deine Maske ab

Du bist nach außen hin immer perfekt und spielst die Starke, doch innerlich sieht es oft anders aus? Leg deine Maske für einen Tag ab und beobachte, wie die Menschen reagieren. Ich habe die Erfahrungen gemacht, dass du eine viel bessere und intensivere Beziehung zu Menschen aufbaust, wenn du ehrlich bist und dich verletzlich zeigst. Willst du für das gemocht werden, was du bist? Dann zeige dich, wie du bist. Die Leute, die dich dann nicht akzeptieren, dürfen gerne aus deinem Leben verschwinden, weil sie dir nicht guttun und keine wahren Freunde sind.

Übung 3: Ich-mag-an-mir-Liste

Ich bin überzeugt davon, dass es mindestens fünf Sachen gibt, die du an dir magst. Wollen wir wetten? 

Nimm ein Blatt Papier zur Hand und überlege dir, was du an dir magst – An deinem Aussehen, deinen Fähigkeiten, deinen Interessen, deinen Eigenschaften. Beginne die Liste zu schreiben (genieße es!) und beobachte, wie dir nach und nach immer mehr Dinge einfallen, die du an dir magst. Achte auf Details. Es können auch Kleinigkeiten sein. Schreib mir gerne in den Kommentaren, was du besonders gerne an dir magst!

Selbstwert steigern – Dir wert sein, gut für dich zu sorgen

Dein Selbstwert hat einen großen Einfluss auf dein gesamtes Leben. Auf Wohlbefinden, deine Zufriedenheit und Lebensfreude. Ist dein Selbstwert schwach, neigst du dazu das Wohlergehen anderer Menschen über dein eigenes zu stellen und ein Leben zu führen, das nicht wirklich zu dir passt und dich früher oder später unglücklich macht. 

Ist dein Selbstwert stark und gesund, nimmst du dich selbst wichtig, behandelst dich liebevoll und sorgst für dein eigenes Glück, wodurch du die Zufriedenheit deines erfüllten und selbstbestimmten Lebens erfährst.

Wie kann das gelingen? Hier nochmal in Kürze:

  1. Finde heraus, was dein Selbstbild ist – Wer du bist und was dich ausmacht.
  2. Bewerte dich positiv. Akzeptiere dich als Mensch mit deinen Wesenszügen, Stärken, Schwächen, Bedürfnissen und Wünschen.
  3. Übernimm Verantwortung für dich und sei dir selbst ein liebevoller Freund. Sorge für dein seelisches und körperliches Wohlbefinden.

Wie steht es um dein Selbstwertgefühl? Finde es mit diesem Test heraus.

Was sind deine größten Herausforderungen diesbezüglich?

„Dank des Kurses hatte ich die Chance, mich auf eine wertschätzende Art mit mir selbst auseinander zu setzen. Ich konnte zunehmend eine positive Sicht auf mich entwickeln und mich mit meinen Stärken und Schwächen annehmen. Dadurch habe ich gemerkt, dass ich mich auch in meinem Alltag und in meinen Beziehungen sicherer fühle und leichter mit Herausforderungen umgehen kann. Die Beziehung zu mir ist ehrlicher, tiefer, liebevoller und stärker geworden.“ – Ines

15 Gedanken zu „Selbstwert – Warum er die Basis für das Glück in deinem Leben ist“

  1. Hallo Bettina,
    vielen Dank für den hilfreichen Artikel. Ich erkenne mich in so vielen Punkten wieder und habe das Gefühl, vor einem großen Berg an Arbeit zu stehen. Ich hatte nie das Gefühl, gut genug zu sein und habe durch deinen Beitrag herausgefunden, dass ich über meine Hilfsbereitschaft meinen Selbstwert definiere. Ich opfere mich gerne auf und leide aber darunter. Ich habe das Gefühl, ich müsse das tun, helfen und für andere da sein und ich fühle mich auch besser, wenn ich das tue. Ich will mehr meine Grenzen achten, aber es fällt mir sehr schwer.
    Viele Grüße
    Sonja

    Antworten
    • Liebe Sonja,
      vielen Dank für deinen Kommentar. Ich kenne das Gefühl, sich anders zu verhalten, um dazuzugehören oder anderen gefallen zu wollen und es ist nicht leicht, diesem inneren Antreiber nicht mehr zu folgen. Doch ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Arbeit am Sebstwert jede Mühe wert ist, weil du frei wirst und zu innerem Frieden finden wirst. Weil du dich mit dir und anderen verunden fühlen wirst, obwohl – oder eher weil – du um deinen eigenen Wert weißt und für dich einstehst. Schreibe dir einmal auf, warum es sich lohnt, deine Grenzen einzuhalten. Liste alles auf, was dir einfällt. Und liste in einer anderen Spalte auf, was passiert, wenn du deine Grenzen nicht achtest. Welche Folgen hat das? Betrachte die Listen und spüre, was die Ergebnisse in dir auslösen. Verändert sich was?

  2. Es hat Spaß gemacht die Ich-mag-an-mir-liste zu schreiben, auch wenn ich dachte, dass mir nicht so viel einfallen wird. Tatsächlich habe ich mehr Sachen gefunden, als ich vermutet hatte. Was ich besonders an mir mag sind mein Hände und dass ich Menschen bei der Begrüßung ein Lächeln schenke. 🙂

    Antworten
    • Hallo Tina,
      wie schön, dass du diese Übung gemacht hast und wertvolle Dinge an dir entdeckt hast, für die du dich magst. 🙂
      Nimm die Liste ruhig öfter zur Hand und erfreue dich an ihr 🙂

  3. Hallo Bettina, vielen Dank für diesen hilfreichen Beitrag. Für mich ist es schwer, meine Eltern nicht dafür verantwortlich zu machen, dass ich ein schwaches Selbstwertgefühl habe. Ich merke, dass ich ihnen schon auch Vorwürfe mache und mir wünsche, sie hätten mich hier und da anders behandelt. Wie kann ich damit umgehen?
    Liebe Grüße
    Tamara

    Antworten
    • Liebe Tamara,
      ich kann deine Gefühle verstehen. Wahrscheinlich haben die meisten von uns in ihrer Kindheit zum Teil weniger schöne Erfahrungen gemacht und hätte sich von ihren Eltern ein anderes Verhalten gewünscht. Doch wir dürfen nicht vergessen, dass unsere Eltern (aus ihrem Bewusstseinsstand heraus) aus bestem Wissen und Gewissen gehandelt haben. Viele ihrer vielleicht begrenzten und dogmatischen Meinungen und Vorstellungen habe sie wiederum von ihren Eltern übernommen, ohne dass sie bewusst etwas dafür können. Auch unsere Eltern sind in bestimmten Glaubenssätzen und Mustern gefangen, die sie an uns weitergaben. Vergib ihnen (dabei kann dir auch dieser Artikel helfen) und sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst. Das einzige was du verändern kannst, ist dein Denken und Handeln. Deswegen setze dort an. Bleibe in der Gegenwart und gestalte aus ihr heraus deine Zukunft.

  4. Hallo Bettina,
    dein Artikel und die Tipps haben mir gut gefallen. Sie sind leicht umzusetzen und sofort im Alltag anwendbar. Die Liste werde ich mir öfter anschauen, wenn es mir Mal wieder nicht so gut geht und die Selbstzweifel überhand nehmen. Vielen Dank dafür.
    Herzliche Grüße

    Antworten
  5. Hallo Bettina,
    ich habe große Angst vor neuen Aufgaben. Ich habe Angst Fehler zu machen und dann blöd dazustehen. Es belastet mich sehr, weil ich täglich im Geschäft und sogar auch im Privaten Angst habe, dass mir Aufgaben zugeteilt oder auferlegt werden, für die ich nicht fähig genug bin. Ich habe The Work ausprobiert und konnte eine Besserung spüren. Das tat gut. Trotzdem finde ich es alleine schwer, das dauerhaft umzusetzen. Das würde ich gerne erreichen.
    Danke für deine Tipps.
    Viele Grüße
    Sarah

    Antworten
    • Hallo Sarah,
      vielen Dank für deine Offenheit. Ich freue mich, dass dir The Work schon eine gute Hilfestellung gegeben hat. Was würde dir denn helfen, an der Umsetzung dranzubleiben? Wie könntest du dich motivieren? Vielleicht möchtest du dir eine Freundin als Unterstützung hinzuziehen oder deine kleinen Erfolge und Fortschritte belohnen? Erlaube dir einmal, über die Frage nachzudenken, bevor du aufgibst. Gewohnheiten zu ändern braucht immer Zeit und ein gewisses Maß an Ausdauer. Doch das Dranbleiben lohnt sich! Es gibt viele Formen der Unterstützung. Probiere dich aus, welche Form für dich die richtige ist.
      Liebe Grüße
      Bettina

  6. Hallo Bettina, mein schlechtes Selbstwertgefühl zeigt sich in vielen Lebensbereichen. Am meisten macht mir gerade zu schaffen, dass mir der Mut für Veränderung fehlt, obwohl ich die aktuelle Situation nicht mehr aushalte. Ich weiß, dass sie nicht gut für mich ist und dass sich was ändern muss, aber ich schaffe es nicht.

    Antworten
    • Hallo Sina, vielen Dank für deinen Kommentar. Ich verstehe deine Angst vor Veränderung, sie ist ganz natürlich. Für dich ist es wichtig herauszufinden, wie eine Veränderung trotz Angst dennoch gelingen kann. Wenn wir vor großen Veränderungen stehen, sehen wir oft nur einen riesigen Berg vor uns, von dem wir nicht wissen, wie wir ihn bezwingen können. Die Kust ist, die einzelnen Schritte zu finden, mit denen wir diesen Berg besteigen können. Welche Veränderung wünschst du dir? Und welche einzelnen Schritte sind nötig, um diese Veränderung zu erreichen? Nimm dir dazu ein Blatt Papier und schreibe deine Gedanken dazu auf. Vielleicht wird dein Weg klarer. Oft kann in solchen Situationen auch ein Coaching sehr sinnvoll sein, um die positive Veränderung in deinem Leben zu erreichen, die du für deinen innen Friedne und dein Wohlbefinden brauchst. Wenn du möchtest, können wir gerne mal umverbindlich über deine Situation sprechen. Hier kannst du einen Termin mit mir vereinbaren.

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