Wie du dein inneres Kind wahrnehmen und heilen kannst

21. April 2019

In mir ist es ruhig. Ich fühle mich leicht und frei. Ich fühle mich lebendig und glücklich. Ich bin mit mir verbunden.

Noch vor einer halben Stunde sah das anders aus. Unruhig saß ich an meinem Schreibtisch und hatte das Gefühl, blockiert zu sein. Zeitgleich sah ich die lange To-Do-Liste vor meinem inneren Auge, die ich abarbeiten wollte. „Ich habe noch so viel zu erledigen.“ „Ich kann das nicht schon wieder verschieben.“ „Wäsche wollte ich auch noch waschen.“ „Ich sollte….“ „Ich muss….“ „Ich darf nicht…“ Kennst du solche Gedanken?

Es gibt immer wieder Momente in meinem Leben, in denen ich das Gefühl habe, den Herausforderungen nicht gewachsen zu sein. Nicht stark oder fähig genug zu sein, das zu tun, zu schaffen oder zu erreichen, was ich mir erträume. Momente, in denen ich aufgeben und mich verkriechen will. Und auch an diesem Tag kamen sie verstärkt auf.

Am liebsten würde ich nichts tun. Gar nichts. Mir eine Auszeit nehmen und alles hinter mir lassen. Und dann tauchen Gedanken auf, die mir sagen, dass ich jetzt Zeit habe, um etwas zu tun. Dass ich faul bin, wenn ich nichts tue und dass es ohne Fleiß keinen Preis gibt. Doch das Gefühl, blockiert zu sein, ist stärker. Ich kann einfach nicht. Alles wiegt so schwer.

Ich werde achtsam für dieses Gefühl und die Stimme, die mit ihm einhergeht. Die Stimme, die sagt: „Ich will nicht.“ „Mir ist alles zu viel.“ „Ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll.“ „Ich bin erschöpft.“ Eine Stimme, die sich danach sehnt, dass es leicht ist. Und ich weiß, wer diese Stimme ist:

Mein inneres Kind.

Was das innere Kind ist und wie es uns beeinflusst

Was als innere Kind bezeichnet wird ist ein Persönlichkeitsanteil in uns, der die Erfahrungen aus der Kindheit abgespeichert hat. Diese Erfahrungen haben einen maßgeblichen Einfluss auf unser Verhalten als Erwachsener – wie wir fühlen, denken, wahrnehmen und handeln.

Da wir in der Kindheit noch kein Ich-Bewusstsein hatten, haben wir unseren Wert an dem Verhalten unserer Bezugspersonen abhängig gemacht. Wir haben gelernt, mit welchem Verhalten wir Liebe, Anerkennung und Zuneigung bekommen und mit welchem Verhalten wir Ablehnung, Ausgrenzung und Kritik bekommen. Ein Kind ist darin bestrebt, Liebe zu bekommen und lernt sich demnach so zu verhalten, dass es „ein gutes Kind“ ist. Es möchte sich geliebt und wertvoll fühlen.

So hat jeder von uns in seiner Kindheit positive wie negative Erfahrungen gemacht und entsprechende Verhaltensmuster und Strategien entwickelt, wie er Liebe und Zuneigung bekommen oder eben auch Schmerz vermeiden kann. Diese Muster sind im Unterbewusstsein abgespeichert und noch heute in uns lebendig.

Auswirkungen aus der Kindheit

Positive Einflüsse aus der Kindheit, jene, die uns darin bestärkt haben, so zu sein, wie wir sind, stärken unseren Selbstwert und unser Selbstvertrauen. Das befähigt uns (auch im Erwachsenenalter) an uns selbst zu glauben, auf uns selbst zu vertrauen und gut für uns selbst zu sorgen. Wir haben weniger Angst vor Neuem und begegnen Herausforderungen mit mehr Zuversicht und Gelassenheit.

Im Umkehrschluss begünstigen negative Einflüsse aus der Kindheit, dass unser Selbstwert und Selbstvertrauen schwach sind. Das führt dazu, dass wir (auch im Erwachsenenalter) darum bemüht sind, Akzeptanz und Liebe durch ein angepasstes Verhalten zu bekommen, durch hohe Leistungsansprüche an uns selbst oder durch das Bemühen, es anderen immer recht machen zu wollen. Wir machen unseren Wert und unser Wohlbefinden vom Verhalten anderer Menschen oder von äußeren Bedingungen abhängig, was dazu führt, dass wir oft entgegen dem leben, was uns guttun würde.

Ich habe lange Zeit so gelebt und die Folgen schmerzhaft zu spüren bekommen. So zwang mich das Leben zum Notwendigen. Ich habe lernen dürfen, mich um mich selbst – mein inneres Kind – zu kümmern, das sich bis dahin so sehr darum bemüht hat, Akzeptanz, Wertschätzung und Liebe im Außen zu finden. Doch wie erkenne ich es?

Wie du das innere Kind erkennen kannst

Wann immer wir uns unter anderen Menschen unwohl oder unsicher fühlen, uns nicht trauen, zu uns selbst zu stehen und offen und ehrlich zu sagen, was unsere Bedürfnisse und Wünsche sind, meldet sich das innere Kind. Es zeigt sich im Gefühl der Hilflosigkeit und Ohnmacht. Im Wunsch nach Akzeptanz und Geborgenheit.

Wenn wir das innere Kind in diesen Momenten nicht bewusst wahrnehmen, wirkt es unbewusst. Das heißt, wir verhalten uns ganz unbewusst so, dass wir Liebe und Zuneigung sicherstellen oder möglichen Schmerz vermeiden, auch wenn wir uns selbst dabei schaden.

Das innere Kind zeigt sich aber auch in der Unbeschwertheit und Leichtigkeit. Im Gefühl „Ich darf sein, wie ich bin“. In der puren Lebensfreude, der Neugier und Offenheit. In der Abenteuerlust. Im Gefühl der Verbundenheit oder auch im Flow-Zustand, wenn wir völlig die Zeit vergessen und einfach tun, was uns Freude macht. Ohne Druck. Ohne Kontrolle. Ohne Angst. Ohne Frage nach dem Sinn.

Wenn wir in Verbundenheit mit uns und dem inneren Kind leben möchten, braucht es Achtsamkeit für die unbewussten, destruktiven Verhaltensmuster, in denen das innere Kind nach Anerkennung und Liebe sucht. Erst dann sind wir in der Lage, es an die Hand zu nehmen und uns – als erwachsener Mensch – auf gesunde Art um seine unerfüllten Bedürfnisse zu kümmern. Ebenso ist es hilfreich, die Momente zu fördern, in denen sich das innere Kind ausleben darf, weil wir uns dadurch selbst darin unterstützen, authentisch, lebendig, mutig, kreativ und frei zu sein.

Hallo inneres Kind, ich sehe dich

Viele von euch kennen den Film „Avatar“. Aus diesem Film habe ich für mich einen ganz wunderbaren Satz in mein Leben mitgenommen: Ich sehe dich. Und ergänzt um: Ich sehe mich.

Ich sehe dich.
Ich sehe mich.

Wann immer ich mich hilflos, klein und schwach fühle. Wann ich mich unwohl, ängstlich und allein fühle, übe ich mich darin, diese Gefühle (und Gedanken) als mein inneres Kind wahrzunehmen.

Wenn mir das gelingt, sage ich in Gedanken: Ich sehe dich.

Dadurch nehme ich die beobachtende Rolle ein und nehme mein inneres Kind, dass sich da meldet, ganz bewusst wahr. Ich sehe es.

Im Anschluss ergänze ich: Ich sehe mich.

Dadurch gestehe ich mir ein, dass ich dieses Kind bin. Ich selbst, die sich danach sehnt, zum Beispiel mehr Leichtigkeit und Lebendigkeit zu spüren und lerne mir zu geben, was ich in diesem Moment (wirklich) brauche. Nein, keine Schokolade oder Süßigkeiten wie ich es früher getan habe, um meine innere Unruhe zu stillen und mir ein ganz flüchtiges Gefühl von Geborgenheit zu schenken. Sondern erwachsen – nachhaltig und gesund für mein Wohlbefinden und meine seelische Balance zu sorgen.

So wie ich es heute getan habe, als ich unruhig am Schreibtisch saß und mein inneres Kind wahrgenommen habe.

Heilung heißt, für mich selbst da sein

Ich verlasse meinen Arbeitsplatz. Wenn ich mich blockiert fühle weiß ich, dass ich unter Stress stehe. Dass im Tun bin und nicht im Sein. Dass mich Angst antreibt und nicht Liebe. Ich höre auf zu arbeiten und frage mich, was ich will. Ich frage das Kind in mir und ich spüre den Impuls, hinaus zu gehen. In die Natur. In den Wald. Draußen zu sein. Ich halte kurz inne und prüfe diese Idee aus meinem Erwachsenen-Ich heraus. Ist das sinnvoll? Tut mir das gut? Ja, denke ich und folge diesem Impuls.

Ich ziehe meine Barfußschuhe an und laufe los. Die Schuhe allein erinnern mich schon daran, Kind zu sein und bedeuten für mich auch in diesem Moment, Kind sein zu dürfen. (Im Sommer laufe ich bestenfalls barfuß) Doch jetzt ist es mir zu kalt. Durch die Schuhe spüre ich jeden Stein. Jede Unebenheit. Jeden Untergrund.

Ich laufe durch die Natur in Richtung Wald. Auf erdigen Trampelpfaden. Ich atme die warme und zeitweise kühle Frühlingsluft ein. Ich lausche den Vögeln. Ich beobachte Schmetterlinge. Ich laufe durchs Unterholz. Ich sehe einen Marienkäfer am Boden krabbeln. Ich halte inne und nehme immer mehr wahr, wie viel Bewegung auf dem Waldboden ist. Wenn ich ganz achtsam hinschaue, sehe ich es überall krabbeln. Ich setze meinen Weg fort. Ich laufe und atme und bin. Ich erfreue mich an den Farben des Waldes. An dem Grün, das sich langsam entfaltet. An den Blättern. Den Buschwindröschen. Den zarten Trieben und Knospen. Am Geruch des Waldes.

Ich balanciere auf einem Baumstamm. Ich tue, was mir Freude macht und mir guttut. Ich überlege nicht, ich fühle. Ich halte vor einem Stapel gefällter Bäume inne. Ich rieche das Holz und atme tief den würzig-holzigen Geruch ein. Ich schaue mir die Baumringe an. Ich werde ein wenig wehmütig, weil die Bäume nicht mehr leben. Ich bin Kind. Ich erlaube mir, Kind zu sein. Mit all meinen Sinnen. Ich fühle mich verbunden – mit der Erde, mit der Natur, mit mir selbst.

Lebendigkeit und Leichtigkeit ins Leben bringen

Ein Spaziergang im Wald ist eine Art, wie ich mich um mein inneres Kind kümmere und dadurch wieder Zugang zur Leichtigkeit und Lebendigkeit finde. Es ist eine Art, um vom Tun ins Sein überzugehen. Und ich nehme wahr, wie ich Kraft schöpfe, weil ich nicht mehr angestrengt versuche, etwas zu tun, zu erreichen oder zu sein. Ich bin einfach. Ich muss gar nichts.

Ich weiß nicht, ob du diese Momente kennst, in denen dir manchmal alles zu viel ist und du dich nach Leichtigkeit und Kraft sehnst. Nimm das Kind in dir wahr. Nimm die Sehnsucht deiner Seele wahr und tue das, was dir guttut. Nimm dir eine kleine Auszeit und kümmere dich um den Anteil in dir, der gehört werden möchte und um das Bedürfnis, das erfüllt werden möchte.

Meinen Klientinnen fällt es oft schwer, so scheinbar banalen Dingen nachzugehen wie in die Natur zu gehen oder zu lesen. Einfach das zu tun, was ihnen guttut oder früher einmal gutgetan hat. Ich kann das nachvollziehen. Auch ich habe erst mit der Zeit gelernt, welcher Wert in diesem „Sich-kümmern“ liegt und dass ich mir dieses Genießen auch erlauben darf. Manchmal ist nämlich genau diese Fürsorge der Weg zu sich selbst und zu mehr Verbundenheit mit sich: Den Weg der Freude gehen, um Zugang zum inneren Kind zu bekommen, um Zugang zum wahren Selbst zu bekommen und zur Leichtigkeit und Lebensfreude zurückzufinden. Das zu lernen ist ein Prozess, der auch mir an manchen Tagen mehr und an manchen Tagen auch weniger gut gelingt. Doch die Tage, an denen es gelingt, überwiegen deutlich und ich bin sehr dankbar dafür, weil ich mir dadurch mehr Lebenskraft und -qualität schenke.

Das Kind lebt in allen von uns und wir dürfen lernen, es zu erkennen und uns um dieses Kind zu kümmern. Auch wenn wir vielleicht früher nicht die Fürsorge bekommen haben, die wir gebraucht hätten, können wir lernen, das Kind wahrzunehmen und uns heute das zu geben, wonach das innere Kind verlangt. Dazu brauchen wir auch nicht unbedingt in die Vergangenheit reisen und diese aufarbeiten.

Wenn wir lernen, uns um uns selbst zu kümmern, befreien wir uns von der Abhängigkeit von anderen. Wir erwarten und warten nicht mehr darauf, dass andere uns wahrnehmen und unsere Bedürfnisse erfüllen. Wir übernehmen Verantwortung für uns selbst, kümmern uns um unsere eigenen Bedürfnisse und entlassen uns selbst damit in die Freiheit. Wir finden zu einem selbstbestimmten Leben, das glücklich macht.

Wenn du meine Hilfe dabei möchtest, bin ich ich gerne für dich da. Auch in meinem Online-Coaching-Programm „Endlich wertvoll“ – Dein Weg zu einem neuen Ich begleite ich dich zu deinem inneren Kind und zeige dir, wie du es im Alltag wahrnehmen und gesund mit ihm umgehen kannst.

Ich bin so froh, dass es deinen Kurs gibt, da ich jetzt die Möglichkeit habe, an mir intensiv zu arbeiten. Ich war zuerst unsicher, ob mir das neben der Psychotherapie zu viel wird. Dort ist aber auch Pause, weil ich noch auf die Genehmigung der KK warte. Dein Kurs kommt genau richtig. Ich bin unsagbar dankbar für die wertvollen Inhalte und nicht allein auf meinem Weg zu sein!

Sara – Programmteilnehmerin


11 Gedanken zu „Wie du dein inneres Kind wahrnehmen und heilen kannst“

  1. Liebe Bettina!
    Das ist ein großartiger Artikel, der sehr schön beschreibt, wie es gut gelingen kann, das Innere Kind in sich zu entdecken und zu spüren. Herzlichen Dank für deine einfühlsame Offenheit und deinen Mut, Deine Empfindungen in Sprache zu kleiden. Besonders die Schilderung des Waldspaziergangs war sehr schön.
    Ja, es ist sehr wichtig, auf die inneren Impulse zu achten und ihnen Raum zu geben und Zeit zu schenken.
    Gestern, als der Artikel erschienen ist, war das Osterfest: für mich das Fest des Befreiung und des Aufbruchs. Gott schenkt neues Leben und lässt Menschen durch die Auferstehung neu hoffen.
    Das hat auch mit dem inneren Kind zu tun: wenn ich in meine Seele und ihre Bedürfnisse hineinspüre, kann ich neue Freiheit und Offenheit, Aufbruch und neues Leben geschenkt bekommen. Dann wird das Innere Kind zum göttlichen Kind, das mich mit meinem Schöpfer verbindet.

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    • Lieber Hoalan,
      vielen lieben Dank für das wunderbare Feedback, das freut mich sehr, dass dir der Artikel so gut gefallen hat! Vielen Dank auch für deine Gedanken zum Osterfest und wie du dadurch auch mit deinem inneren Kind, dem göttlichen Kind in Kontakt kommst. Du hast es wunderschön beschrieben und ich kann das absoult nachempfinden. Freiheit, Offenheit und Vertrauen in das Unbekannte sind ganz zentrale Aspekte des inneren Kindes und unseres wahren, göttlichen Kerns, dem wir auf verschiedene Weise begegnen können.

  2. Liebe Bettina
    das ist ein wundervoller Beitrag der mich zu Tränen gerührt hat bin gerade mitten im Prozess mein inneres Kind zu heilen. Deine Zeilen haben mich sehr berührt und gerührt.
    Herzliche Grüße Christoph

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    • Lieber Christoph,
      ich danke dir von Herzen für deine Worte. Du machst mir mit dieser Rückmeldung das schönste Geschenk, das du mir machen kannst: Dass ich dich bei deiner Heilung unterstützen durfte.
      Ich wünsche dir alles Liebe
      Bettina

  3. Hallo liebe Bettina,

    Ein wirklich ganz toller Beitrag über das innere Kind. Gut und interessant geschrieben und auch ein paar hilfreiche Infortmationen dabei. Weiter so!

    Vielen Dank und liebe Grüße
    Chrissi 🙂

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  4. Liebe Bettina
    Congratulations für den hilfreichen Artikel.
    Ich habe während drei Jahre an mein inneres Kind gearbeitet und mich endlich wiedergefunden!
    Und vieles wovon du redest habe ich konfrontieren müssen (einiges hat wehgetan) aber es hat sich gelohnt!
    Eine Sache ist „wahr“: Mann muss sehr viel innere Kraft haben um jeden Tag weiterzumachen.
    Ganz liebe Grüße aus Brasilien 🇧🇷

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    • Liebe Vicky,
      ich danke dir ganz herzlich für deinen Kommentar und das positive Feedback. Ich freue mich zu lesen, dass du den Weg zu dir gefunden hast und dankbar dafür bist, diesen Weg gegangen zu sein, auch wenn er herausfordernd und schmerzhaft war. Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Kraft, Mut und Liebe zu dir selbst, um deinen Weg weiterhin zu gehen und den Frieden und die Freude zu finden.
      Herzliche Grüße nach Brasilien!

  5. Hallo Bettina,
    deine Beschreibung, wie man sein inneres Kind erkennen kann,
    fasziniert mich.
    Und die Ansprachen für das innere Kind ist ein einfache, aber effektive Art.
    „Hallo inneres Kind, ich sehe dich“.
    Danke für den Artikel.
    Herzlichst
    Georg

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  6. Hallo Bettina,

    Du hast gut beschrieben, dass es sich lohnt, sich um das innere Kind zu kümmern. Auch ich würde gern bei so einem Kurs mitmachen. Ich merke zur Zeit, dass ich da so einige Defizite habe und es an der Zeit ist an mir zu arbeiten.

    Gruß
    Carmen

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