Du bist nicht deine Gedanken – Ein Weg zu innerer Freiheit

16. Februar 2016

Im Buddhismus heißt es, du sollst dich nicht mit deinen Gedanken identifizieren, weil das der Ursprung vom Leiden ist und dich von deinem wahren Selbst wegführt. Durch die Identifikation mit deinen Gedanken glaubst du etwas zu sein, was du in Wahrheit gar nicht bist und machst dich abhängig von diesem Denken.

Nur wenn du dich nicht mehr mit deinen Gedanken identifizierst, verbindest du dich mit etwas, das größer ist, als unser begrenzter Verstand – du findest dein wahres Selbst und erfährst innere Freiheit.

Was es heißt, dich mit deinen Gedanken zu identifizieren – die Theorie

Vorab: Wenn ich hier von Gedanken spreche, meine ich nicht nur die unausgesprochenen Worte, sondern auch die Bilder in deinem Kopf und die Emotionen, die du fühlst. Denn sie haben ihren Ursprung in einem Gedanken.

Wenn du deinen Gedanken glaubst und dich als das ausgibst, was sie dir einreden, dann identifizierst du dich mit ihnen. 

In diesem Zustand kannst du nicht mehr klar und unvoreingenommen sehen, weil dein ganzes Handeln von deinem Denken beeinflusst ist. Du kontrollierst nicht mehr deine Gedanken, sondern deine Gedanken kontrollieren dich. Du glaubst, was sie dir sagen.

Ob das die Wahrheit ist, erkennst du nicht mehr.

Du bist Sklave deiner Gedanken.

Was es heißt, dich mit deinen Gedanken zu identifizieren – die Praxis

Kennst du Menschen, die regelmäßig sagen: „Ich kann das nicht!“, bevor sie Dinge überhaupt versucht haben?

  1. Ihr Gedanke:
    Ich kann das nicht!
  2. Ihre Reaktion darauf:
    Sie glauben ihrem Gedanke.
    Sie setzen sich mit ihm gleich und sind überzeugt, dass sie Dinge nicht können.
  3. Die Folge:
    Sie selbst sind zu dem Gedanken „ich kann das nicht“ geworden. Ihr Denken wird dadurch zwanghaft. Diese Menschen sagen bei allen neuen Dingen zuallererst: „Ich kann das nicht“. Sie haben sich so sehr zu diesem Gedanken gemacht, dass sie gar nicht mehr wissen, dass das nicht die Wahrheit ist. Sondern nur die Wahrheit, die ein Gedanke ihnen vorgegaukelt hat und mit dem sie sich identifiziert haben.

Hast du irgendwelche negativen und wiederkehrenden Gedankenmuster? Irgendwelche Gedanken, die du mit dir verbindest und dir nicht gut tun, weil sie dich belasten? (Zum Beispiel: „ich bin zu dick“, „Deine Art macht mich verrückt.“, „Ich habe Schlafprobleme“.)

  • Je mehr du an einem Gedanken haftest, desto mehr konditionierst du dich auf ihn und machst dich zu diesem Gedanken.
    Ich bin zu dick definiert dich.
  • Je mehr du dich zu diesem Gedanken machst, desto weniger kannst du dir vorstellen, nicht dieser Gedanke zu sein.
    Du wirst große Probleme haben, dich nicht dick zu finden.

Sich mit seinen Gedanken zu identifizieren verursacht Leiden, innere Konflikte, Selbstwertprobleme und Probleme mit deinen Mitmenschen.

Um dich von diesen Themen befreien zu können, musst du lernen, dass du nicht deine Gedanken bist. Wenn du das nicht lernst, bleibst du Gefangener deines zwanghaften Denkens, wirst du immer glauben, du seist zu dick, du kommst mit einer bestimmten Art nicht klar oder du kannst nicht schlafen.

Wer du wirklich bist

Kennst du das tiefe Gefühl von Verbundenheit mit dem Leben? Dieses Gefühl kann aufkommen, wenn du in der Natur unterwegs bist und du das Gefühl hast, dass da etwas Größeres sein muss, das alles verbindet. Es entsteht, wenn Zeit und Raum stimmen und sich ein tiefer Frieden in dir ausbreitet.

Dieser wahre Kern liegt unter deinem Denken. Er ist deine innerste Natur.

Du bist nicht deine Gedanken. Du bist Bewusstsein. 

Es ist frei von jeglichen Geschichten, die durch dein Denken an dir haften. Wenn du dich nicht mehr mit deinen Gedanken identifizierst, verbindest du dich mit diesem Bewusstsein.

Stell dir vor du identifizierst dich nicht mehr mit dem Gedanken, dass du eine schicke 4-Zimmer-Wohnung brauchst und viel Geld haben musst, um glücklich zu sein. Wärst du nicht jetzt schon glücklich? Wärst du nicht jetzt schon frei?

Gedanken sind wie Wolken und du bist das Meer, in dem sich alles spiegelt (ein Vergleich)

Um dir zu verdeutlichen, dass du nicht deine Gedanken bist, habe ich einen Vergleich für dich: Stell dir vor, dein Bewusstsein ist tief, weit, klar und ruhig wie der Grund des Meeres (nur nicht so dunkel sondern strahlend hell 😉 ) und deine Gedanken sind wie Wolken, die vorüberziehen und sich an der Wasseroberfläche spiegeln. Sie verändern die Oberfläche, wühlen sie auf oder verändern ihre Farbe, aber in der Tiefe bleibt alles ruhig.

Macht es für das Meer Sinn, sich vorzustellen, es sei die Regenwolke, nur weil sie gerade vorüberzieht und sich an seiner Oberfläche widerspiegelt?

Gedanken kommen und gehen. Mal öfters, mal weniger oft. Mal mit guten Absichten, mal mit schlechten Absichten. Vergiss nie, dass sie wie Wolken mit dem Wind des Lebens aufkommen und weiterziehen und sich lediglich an der Oberfläche des Wassers – in deinem Geist – bemerkbar machen.

Du bist nicht deine Gedanken. So wie das Meer nicht die Regenwolke ist.

Wenn du gelernt hast, dich nicht mit deinen Gedanken zu identifizieren, verbindest du dich mit etwas Größerem in dir: dem ruhigen, klaren und weiten Bewusstsein. Du erkennst, dass Gedanken nur Gedanken sind, denen du nicht glauben musst. Du ruhst in dir.

So lernst du, dich nicht mehr mit deinen Gedanken zu identifizieren

  • Beobachte deine Gedanken

    Betrachte dich von außen. Sei Beobachter deiner eigenen Gedanken und Gefühle. Stelle fest: „da ist dieser Gedanke, der dies und jenes in mir auslöst.“ So merkst du schnell, dass du viele Gedanken hast, aber keiner der Gedanken bist. Statt zu sagen: „Ich kann das nicht“, sage lieber „Ich habe das Gefühl, das nicht zu können“. So löst sich die Identifikation mit dem Gedanken auf. Du stellst fest, aber machst dich nicht zu dem, was du denkst.

  • Glaube deinen Gedanken nicht

    Frage dich: ist der Gedanke hilfreich oder störend, löst er ein schlechtes oder gutes Gefühl in mir aus? Wenn er dir nicht gut tut, dann versuche, ihn loszulassen und ihm nicht deine Aufmerksamkeit zu schenken. Wie ein Radiosender, dem du nicht immer zuhörst, kannst du deinen Gedanken nicht zu hören. Lass sie reden und beachte sie nicht.

  • Lebe in der Gegenwart

    Wenn du deine Gedanken nicht loslassen kannst, akzeptiere sie. Denn gedanklicher Widerstand macht die Situation nicht besser. Im Gegenteil. Die Situation an sich mag gar nicht so schlimm sein, erst der Widerstand deines Denkens macht die Situation unangenehm. Wenn Lärm um dich herum ist und du dich innerlich aufregst und dich darauf fest fährst, dass der Lärm dich stört, dann wird die Situation immer schlimmer werden. Wenn du die Aufmerksamkeit auf die Gegenwart lenkst, wenn du annimmst, was ist, weil du dich dieser Situation sowieso nicht entziehen kannst, löst sich die Identifikation mit dem Gedanken, dass dich der Lärm stört, auf. Du wirst ruhig.

  • Suche die Stille in dir

    Eckhart Tolle lehrt, dich von der Natur zu deinem wahren Bewusstsein führen zu lassen. Betrachte einen Baum, eine Blume, eine Pflanze. Sie sind tief im Sein verwurzelt. Lerne von ihnen die Stille und die Verbindung zu deinem wahren Selbst zu finden.

    Eine weitere Möglichkeit, die Ruhe in dir zu finden ist die Meditation. In der Meditation lernst du unter anderem, dich von Gedanken zu lösen und dich mit deinem tiefen Bewusstsein zu verbinden und frei zu werden. Mehr über Meditation erfährst du in diesem Artikel.

Je öfters du die Erfahrung machst, nicht deine Gedanken zu sein, desto mehr lernst du, dich mit deinem Bewusstsein zu identifizieren.

Du bist nicht deine Gedanken.

Du bist Bewusstsein und du hast Gedanken.

Finde die Freiheit in dir

Wenn du dich für deinen Verstand hältst, für das, was du glaubst und denkst, bist du unbewusst Sklave deiner Gedanken. Du lässt dich von ihnen beherrschen und benutzen. Du leidest, weil du dir einredest, etwas zu sein, was du in Wahrheit nicht bist.

Dein wahres Wesen ist Bewusstsein. Dein wahres Wesen ist unbegrenztes Sein. Wenn du deinen Gedanken nicht glaubst, dann ruhst du in deinem wahren Wesen.

Dann bist du frei.

Ich weiß, dass es schwer ist, sich nicht mit seinen Gedanken zu identifizieren, schließlich haben wir uns jahrelang darauf trainiert und uns selbst zu dem gemacht, was wir von uns glauben. Aber wir haben uns dadurch auch das Leben schwerer gemacht und uns mit Gedanken belastet, die uns nicht gut tun. Wenn du Gedanken als Gedanken erkennst, denen du nicht glauben musst, kannst du viel gelassener werden und spüren, was frei sein wirklich bedeutet.

Zum Abschluss möchte ich Eckhart Tolle zitieren:

„Freiheit beginnt, wenn du erkennst, dass du mit dem Verstand nicht identisch bist. Du erkennst, dass alles, was dem Leben wahren Wert verleiht – Schönheit, Liebe, Kreativität, Freude, innerer Friede -, seinen Ursprung jenseits des Verstandes hat. Du beginnst zu erwachen.“

Lässt du dich von deinen Gedanken beherrschen und benutzen?
Wie schaffst du es, dich von ihnen zu lösen?


Quellen und weiterführende Links:

15 Gedanken zu „Du bist nicht deine Gedanken – Ein Weg zu innerer Freiheit“

  1. Liebe Bettina,

    dein Beitrag begegnet mir gerade jetzt und ich kann ihn so sehr gut gebrauchen. Ich suchte nach einer Lösung, da ich mich in letzter Zeit immer mal wieder in einem Gedankenkarussel verliere, und da entdecke ich disesn hier.
    Ich habe das was du schreibst irgendwie schon vermutet, doch das Wirrwarr der Gedanken hindert uns, wie du am Anfang schreibst, klar zu erkennen was wirklich echt ist. Dein Artikel gibt mir die Möglichkeit auszusteigen? und klarer wahrzunehmen, was da in meinem Kopf passiert.

    Ich danke dir von Herzen.

    Lia

    Antworten
    • Liebe Lia,

      ich freue mich sehr, dass dir der Beitrag die Antwort gegeben hat, die du gerade gebraucht hast. Ja genau, aussteigen aus deinen Gedanken, um wieder klar sehen zu können. Unsere Gedanken reden manchmal so sehr auf uns ein und wir gehen wiederum so sehr auf sie ein, dass sie uns völlig irritieren und wir die Wahrheit nicht mehr sehen.

      Ich wünsche dir ganz viel Erfolg beim Aussteigen und dabei, dich wieder zu finden.
      Ganz liebe Grüße
      Bettina

  2. Hallo Bettina,

    Ein wunderschöner Artikel zum Thema Gedanken loslassen. Kann ich nur 100% so unterschreiben. Wenn wir aufhören aus unseren Gedanken heraus zu schauen und auf sie zu schauen, dann brauchen wir nicht mehr mit ihnen kämpfen oder herausfinden ob sie stimmen oder nicht. Wir können sie wahrnehmen und beobachten. Und während des Beobachtens kannst Du bemerken, dass es da etwas oder jemaden gibt, der all das bemerkt. Du nennst das Bewusstsein. Find ich schön.

    Ich lege meine Gedanken ganz gerne auf ein Blatt und lass sie davon schwimmen auf einen Bach. Das hilft mir Distanz zu schaffen. Oder ich schaue am liebsten aufs Meer. Das Gleichnis mit dem Meer finde ich auch sehr schön. Da steckt eine Menge Energie drin.

    Vielen Dank für die schönen Gedanken. Ich nehme mir die nächsten Tage Zeit den einen oder anderen Artikel von dir zu lesen. Ich freu mich drauf.

    Alles Gute
    Sandro

    Antworten
    • Hallo Sandro,

      vielen Dank für deine lieben Worte! Wie würdest du das, was ich als Bewusstsein bezeichne, benennen? Hast du dafür einen Namen? Auf die Gedanken zu schauen, anstatt aus ihnen heraus zu schauen, ist auch ein sehr guter bildlicher Vergleich, den man sich gut merken kann.

      Deine Vorstellung, die Gedanken auf einem Blatt davonschwimmen zu lassen, gefällt mir sehr gut. Daran werde ich das nächste Mal denken, wenn ich an einem Bach entlang spaziere 🙂 Wie schön, dass du das Meer direkt vor der Türe hast! Ich kann dich gut verstehen, dass du oft einen Blick darauf wirst und dich befreist.

      Vielen Dank, ich freu mich sehr, dass dir meine Artikel gefallen und dir die Zeit zum Lesen nimmst. Auch ich werde mir Zeit für deinen Blog und deine tiefgründigen, einfühlsamen und hilfreichen Beiträge nehmen.
      Alles Liebe
      Bettina

  3. Hallo Bettina,

    danke für diesen Artikel. Ich beschäftige mich derzeit sehr viel mit diesem Thema rund um Gedanken, Bewusstsein und Co.
    Mich beschäftigen folgende Fragen sehr:
    1. Kann man sagen das quasi jeder Gedanke der einem aufkommt, nicht real ist? Wenn ja dann wäre es ja interessant zu wissen wieso wir Menschen überhaupt diese Fähigkeit haben etwas zu denken? Also wozu gibt es Gedanken?

    2. Wenn in unseren Gedanken Prozesse ablaufen wo wir jemanden oder etwas bewerten, beurteilen oder ähnliches, kann man dann davon ausgehen das es auch vom Verstand kommt und nicht real ist was da abläuft?

    3. Seit dem ich mich mit diesem Thema beschäftige und versuche nicht eins mit den Gedanken zu sein, habe ich das Problem wenn ich z.B. mit jemanden rede ziemlich oft „denke“ ob ich in dem Moment des Gesprächs bewusst bin bzw. frei von Gedanken bin. Das belastet mich innerlich um ehrlich zu sein. Kann es sein, dass auch dieser Gedanke zu denken ob man gerade bewusst bzw frei ist auch ein Gedanke ist, der nicht ich bin?

    Würde mich auf deine Antworten sehr freuen.

    Viele Grüße
    Maik

    Antworten
    • Lieber Maik,
      herzlichen Dank für deinen Kommentar. Das sind sehr interessante Fragen, mit denen du dich beschäftigst. Gedanken und Bewusstsein sind ein sehr komplexes Thema. Meine spontanen Gedanken 😉 zu deinen Fragen sind folgende:

      1. Nicht jeder Gedanke der aufkommt ist nicht real. Ich denke dass vor allem die Gedanken, die uns Leid verursachen, nicht real sind. In der buddhistischen Psychologie gibt es drei Ursachen für das Leiden: Unwissenheit (Verblendung), Anhaftung (Begierde) und Widerstand (Hass). Wann immer wir Leiden, unterliegen wir einer der Ursachen. Wenn wir als Ziel des Lebens Glück und Freiheit vom Leiden wollen, dann gilt es, an diesen Ursachen zu arbeiten, um uns davon zu erlösen. Gedanken sind wichtig und nützlich für uns. Würden wir nicht denken können, würden wir als menschliches Wesen wohl nicht überleben können. Jedoch dürfen wir lernen zu unterscheiden, was heilsame Gedanken sind und was unheilsame sind.

      2. Jede Bewertung kommt vom Verstand, auch wenn sie unbewusst stattfindet. Ich denke alles, was wir bewerten ist nicht real. Die Wahrheit sehen wir erst dann, wenn aufhören zu urteilen und alles sein lassen, wie es ist. Das ist natürlich in einer Gesellschaft schwer, in der ständig bewertet wird. Achtsamkeit ist ein Weg, um dieses wertfreie Wahrnehmen zu trainieren.

      3. Liebe Maik, du musst nicht frei von Gedanken sein 🙂 Das ist auch gar nicht möglich. Unser Geist ist dafür gemacht, zu denken und wie gesagt sind Gedanken auch sehr nützlich und hilfreich, wenn wir sie bewusst und für uns einsetzen. Gedanken sind ein Werkzeug, mit dem wir lernen können, immer besser umzugehen und es für uns zu nutzen, statt gegen uns (Leiden hervorrufen). Bewusst bist du immer dann, wenn du ganz präsent im Hier und Jetzt bist, wenn du deine Worte bewusst wählst und mit voller Aufmerksamkeit das tust, was du gerade tust (zB mit jemandem sprechen).

      Viel Freude beim weiteren Erforschen des Themas. Mögest du viele wertvolle Erekenntnisse und Erfahrungen haben.

      Liebe Grüße
      Bettina

  4. Liebe Bettina,

    sehr spannendes Thema. Ich habe seit ein paar Tagen den Gedanken ein Buch darüber zu schreiben mit dem Titel : Appell an die Menschheit. Weil ich jetzt mit 51 Jahren Lebenserfahrung merke, wie meine Gedanken meine Seele dunkel gefärbt haben. Und da habe ich jetzt das Bedürfnis die Menschheit teil haben zu lassen. Hier stelle ich das dunkle Denken als Problem der Menschheit dar. – Rückblickend auf 3000 Jahre Menschheit. Mit Unterpunkten wie die Farbe der Gedanken, Psychohygiene, mein Garten ( als symbolisches aufarbeiten meines Mindsets ( Gehirn ) gemeint ) mit dem Ziel, wie soll Dein Garten aussehen. Wie soll dein Film des Lebens enden wenn Du von diesem Planeten gehst.
    Ich bin großer Fan der YouTube Plattform Gedanken tanken 🙂 und habe auch ein par links hier als Richtungsweiser geteilt.
    Nur EIN schöner Gedanke reicht aus um die Seele zu erhellen. Wenn er sich denn wahr, lebhaft und einzig Sinnvoll erscheint. Diesen EINEN Gedanken habe ich für mich gefunden und fühle mich jetzt unverwundbar, glücklich und froh. Stelle Dir mal vor es würde JEDEM Menschen so ergehen. Dann haben wir den Himmel auf Erden.

    Zum Abschluss, ich denke also bin ich 🙂

    Antworten
    • Lieber Michael,
      herzlichen Dank für deinen Kommentar und deine Gedanken zu deinem Buch. Eine wunderbarer Vergleich mit dem Garten. Ich kann dich nur dazu ermuntern, deinem Scbreib-Impuls zu folgen. Die Idee und Inspiration sind nicht ohne Grund in dir wach geworden 🙂
      Sehr schöne Gedanken, die du mit uns teilst. Lass mich gerne wissen, sobald dein Buch das Licht der Welt erblickt hat. 🙂
      Mögest du viel Freude beim Schreiben haben.
      Alles Liebe
      Bettina

  5. Liebe Bettina,

    das ist ein wirklich toller Artikel. Wie so viele andere Menschen hatte auch ich jahrelang viele negative Gedanken. Ich hatte kein Selbstbewusstsein und habe mich selbst runtergemacht. Ich hielt mich für eine Versagerin, die nichts auf die Reihe bekommt. Ich kannte nicht den Zusammenhang zwischen meinen Gedanken und meinen Gefühlen und habe daher nicht kapiert, dass ich mir selbst das Leben schwer mache. Ich habe mir eingeredet, dass ich nichts wert bin, dass ich alles falsch mache und ich ein schlechter Mensch bin. Dadurch habe ich mich natürlich schlecht gefühlt. Heute weiß ich, wie mächtig unsere Gedanken und das es zum Glück einige Methoden gibt, um sie zu steuern. Ich habe gemerkt, dass wenn ich positiv denke, es mir besser geht und tatsächlich auch positives in mein Leben kommt. Dein Tipp, in der Gegenwart zu leben, ist sehr wertvoll. Ich selbst habe an einen Achtsamkeitskurs teilgenommen und so gelernt, im Hier und Jetzt zu leben. Heute bin ich sehr viel glücklicher und habe sogar kürzlich selbst einen Artikel zum Thema Achtsamkeit geschrieben. Ich würde mich freuen, wenn du ihn mit deinen Lesern teilen könntest, ich denke, es könnte ihnen weiterhelfen.

    https://glücklichwerden.net/achtsamkeit-ist-einem-wundermittel-gleichzusetzen/

    Ganz liebe Grüße,
    Christina

    Antworten
    • Liebe Christina,
      vielen Dank für deinen Kommentar und deine Geschichte. Es ist immer schön zu erfahren, welche positiven Veränderungen Menschen in ihrem Leben erreicht haben und wie es ihnen gelungen ist. Vielen Dank auch für den Artikel zum Thema Achtsamkeit, den du meinen Lesern schon durch den Kommentar gut zugänglich gemacht hast.
      Liebe Grüße
      Bettina

  6. Danke liebe Bettina,du triefst immer den Nagel auf den Kopf,
    Ich lese immer alles von dir,es gibt mir aber nur für einen Moment Kraft.
    Ich würde mir so,sehr wünschen das ich mich mit dir mal treffen könnte
    Ich liebe deine Textte aber içh komme da nicht so richtig durch zuviel Kopfkino.
    Vielleicht u. Hoffentlich gib es da ein Weg
    Du machst es richtig gut,,,

    Habe dich schon mal angeschrieben und das war sehr sehr hilfreich
    Liebe Grüße
    Irene

    Antworten
    • Liebe Irene,
      deine Worte berühren mich sehr. Dass ich so viel in dir auslöse und bewirke, war mir nicht im Ansatz bewusst und ich danke dir sehr dafür, dass du mir das hier mitteilst. Ein Treffen (online oder je nach Wohnort auch offline) für eine Beratung oder ein Coaching ist immer möglich, schau doch gerne auf meiner Coachingseite vorbei oder buche ein Erstgespräch zur Klärung 🙂 Ich plane auch in Zukunft Workshops zu geben, wodurch sich auch die Möglichkeit ergeben würde, sich persönlich zu treffen. Wenn es dein Wunsch ist, wird sich ein Weg finden, wie wir uns treffen können liebe Irene, da bin ich mir sicher. Unsere Zeit wird kommen 🙂
      Alles Liebe
      Bettina

  7. Ich verstehe das einfach nicht!
    Da ist nichts zu machen!
    Wenn ich denke und weiss, ich werde belogen und betrogen…..
    Was soll ich nun denken, es sind nur Gedanken und den Lug und Betrug akzeptieren??!

    Antworten
    • Liebe Sandra,
      wenn du sicher weißt, dass du belogen und betrogen wirst, sollst du das natürlich nicht einfach akzeptieren. Das würde bedeuten, dass du deine verletzten Gefühle unterdrückst und das ist nicht gesund. Sprich an, was dich verletzt und wütend macht, finde heraus, was dir wichtig ist und triff daraufhin Entscheidungen.

      Eine Entscheidung zu treffen, ist oft sehr schwer, aber wichtig. Möchtest du dir den Umgang gefallen lassen? Warum? Was wünschst du dir stattdessen und warum? Wie kannst du diese Wünsche kommunizieren? Und wenn gemeinsam keine Lösung gefunden werden kann: Was kannst du tun, um wieder Frieden zu finden? Was ist für dich zu tun?

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