Erdung und Zentrierung – Wie ich in meine Mitte finde

8. Juni 2020

Gerade hochsensible Menschen, wie auch ich einer bin, benötigen viel Erdung und Zentrierung, um in ihrer Kraft bleiben und stark sein zu können für das Leben mit seinen vielen Herausforderungen.

Ich sitze am Laptop und schreibe diesen Beitrag, obwohl ich heute nicht arbeiten wollte. Und ich arbeite auch nicht. Ich bin im Flow. Und den möchte ich nutzen, wenn er da ist. Wie so oft kommt der kreative Fluss, wenn ich loslasse und mir erlaube, wirklich frei zu sein von jeglichem Wollen, Sollen, Müssen und Tun.

Es ist in letzter Zeit ruhig bei mir geworden. Ich habe mich um mich selbst gekümmert. Um meine Zentrierung. Um meine Heilung. Gerade in der aktuellen Zeit, in der so Vieles bei mir im Umbruch ist und ich in vielerlei Hinsicht in der Schwebe stehe, merke ich ganz besonders, wie wichtig und wertvoll es ist, meine eigene Mitte zu finden, zu halten und zu stärken. Meinen Selbstwert stabil und aufrecht zu halten, weil die Harmonie mit mir selbst jene Sicherheit ist, die mich durch die Ungewissheit tragen kann.

Welche Ungewissheit meine ich?

Ich bin nach der Trennung einer langjährigen Beziehung immer noch dabei, eine Wohnung für mich zu finden. Ein neues Zuhause, von wo aus sich mein Leben neu entfalten darf. Und wenn ich diese Wohnung gefunden habe, werde ich auch meine Arbeitsstelle wechseln. Zeitgleich bin ich weiter auf dem Weg, meine Berufung immer mehr zu finden und zu leben. Das alles ist mit wenig Vertrautheit verbunden und damit ein Terrain, das für den Geist Unsicherheit bedeutet und daher mit „Gefahr“ verknüpft ist.

Unser Geist will Sicherheit, weil Sicherheit Ruhe schenkt und das Überleben sichert. Das ist sein oberstes Ziel für uns. Natürlich habe ich auch jetzt einen Alltag und eine gewisse Routine und doch bin ich in einer Übergangszeit. Das Alte ich noch nicht ganz gelöst, das Neue noch nicht wirklich da. Und in dieser Übergangszeit ist der größte Wert für mich, in mir selbst eine Sicherheit zu finden, weil sie im Außen weder gegeben, noch – das ist mir völlig bewusst – wirklich dort zu finden ist. In keiner Beziehung. In keinem Job. In keinem Zuhause.

Alles kann sich jederzeit ändern.

Mit einer inneren Stabilität, die ich durch Zentrierung erreiche, kann ich jegliche Unsicherheit, Ungewissheit und Unruhe um so Vieles leichter aushalten.

Wobei aushalten das falsche Wort ist.

Ich halte diese Ungewissheit nicht aus.

Ich halte sie.

Das ist ein Unterschied.

Ich halte sie aus, wenn ich sie ertrage. Erleide. Erdulde.

Und ich halte sie, wenn ich in meiner Mitte bin. Dann trage ich sie mit meiner eigenen Stärke. Erlaube ihr da zu sein, bis die Zeit gekommen ist für den nächsten Schritt.

Dich zentrieren und deine eigene Mitte halten und stärken zu können ist sehr viel wert. Diese Fähigkeit bewusst wahrzunehmen und erfolgreich anzuwenden ist noch viel mehr wert. Denn das Wissen um diese Fähigkeit schenkt dir Selbstvertrauen und Selbstsicherheit.

Du weißt, dass du keine äußeren Bedingungen brauchst, um dich sicher zu fühlen, sondern dass du selbst in die Sicherheit zurückfindest, ganz egal welche Bedingungen gegeben sind.

Unruhige Zeiten, welcher Art auch immer, laden uns dazu ein, diese Fähigkeit der Zentrierung bewusst zu lernen, zu schulen und zu trainieren. Und das tue ich. Und ich schaffe das. Nicht immer gleich gut, doch es gelingt mir immer besser.

Zurzeit fühle ich mich besonders zentriert und ich bin sehr dankbar für all das, was ich gelernt und an Möglichkeiten gefunden habe, um mich in meiner Mitte zu halten. Ich bin dankbar, dass ich mir selbst genug wert bin, liebevoll und gut auf mich aufzupassen. Ich war selten so kraftvoll und stark wie jetzt. Für mich und für andere.

Der Selbstwert spielt bei der Selbstfürsorge eine zentrale Rolle. Denn nur, wenn ich mir selbst genug wert bin und meine Bedürfnissen ausreichend achte, bin ich auch darin bestrebt, mich um mein Wohlbefinden zu kümmern.

Und das ist sehr wichtig. Diese Selbstfürsorge steigert deine Lebensqualität in hohem Maße und ermöglicht dir durch den Zugewinn an Kraft, intensiver zu leben, zu lieben, mitfühlender und gelassener zu sein.

Dass ich für andere nur dann stark sein kann, wenn ich selbst genug Kraft habe, merke ich zur Zeit besonders deutlich. In meinem Beruf als Krankenschwester kann ich momentan sehr gut für die Patienten da sein, trotz vieler hochgradiger Pflegefälle und habe selbst noch genug Kraft für mich und meine Themen. Und das, obwohl die Zeiten nicht immer leicht sind und ich als hochsensibler Mensch auch auf meine Grenzen besonders gut aufpassen muss.

Wie gelingt mir das?

Ich nutze viele Wege zur Zentrierung und ein paar möchte ich mit dir teilen.

Wie ich in meine Mitte finde und Zentrierung erreiche

Was auch immer Unruhe in mir erzeugt: ich mache mir bewusst, dass jegliche innere Unruhe von meinen eigenen Gedanken kommt. Denn es sind nie die Umstände an sich, die beunruhigend sind. Es ist immer nur das, was ich über die Umstände denke, was sie beunruhigend macht.

Ohne Bewertung sind die Dinge so, wie sie sind.

Nicht mehr. Und auch nicht weniger.

Alles, was an der Oberfläche meines Bewusstseins so viel Wellenbewegungen verursacht, bin nicht ich. Es sind Regungen in meinem Geist, mit denen ich mich identifiziere.

Ich übe mich im Wahrnehmen.

Im Beobachten, was dort geschieht und im Erinnern was heilt.

Ich nehme die Bewertung raus und sehe einfach das, was ist. Ich wandle die Gedanken, die mich schwächen hin zu welchen, die mich stärken. Ich rede gut mit mir. Ich denke gut über mich. Und wenn ich es doch einmal nicht tun sollte, höre ich damit auf, sobald es mir bewusst wird.

Und noch viel mehr tue ich, um mich innerlich zu stärken. Ich sorge bewusst für Erdung und Zentrierung, für Schutz und Wohlbefinden. Nur so gelingt es mir, nicht in den Wellen unterzugehen, die die Gezeiten des Lebens immer mal wieder hervorbringt und meine Kräfte fordert.

Denn ich bin nicht die Welle.

Ich bin das Meer.

Ich meditiere, bete, bedanke und schütze mich täglich im Stillen um Zentrierung zu erreichen. Zusätzlich mache ich jeden Morgen und Abend eine Chakrameditation, die mich erdet und zentriert. (Wenn dich das Thema näher interessiert, nehme ich gerne mal eine Meditation auf.)

Ich kümmere mich jeden Tag um meinen Körper, mache ein kleines Workout oder Yoga. Ich  ernähre mich bewusst und gesund mit ein paar Ausnahmen. Ich halte mich oft in der Natur auf, gehe fast täglich in den Wald.

Zugegeben: Das ist meine größte Kraftquelle im Moment.

Ich liebe es, im Wald zu sein.

Auch wenn es nass und trüb ist.

Ich liebe das Grün. Das unendlich satte Grün der Bäume zu dieser Jahreszeit. Das Geräusch des Wassers, das von den nassen Blättern tropft, obwohl es nicht mehr regnet. Der Geruch von geschnittenem Holz, das seitlich am Wegesrand liegt. Den wunderschönen Vogelgesang in der ruhenden Kraft des Waldes. Meine Schritte auf dem Waldboden. Das Geräusch von knirschendem Schotter, von knackenden Ästen und von Tannennadeln auf weichem Waldboden.

Ich bin zurzeit so gerne im Wald. Alleine. Verbunden mit mir. Mit meiner Seele. Mit meinen innersten Gedanken. Während ich zeitgleich beobachte, was in meinem Geist vor sich geht und im Hier und Jetzt verankert bin.

Im Wald bin ich geerdet. Ruhig. Erfüllt. Ein Teil von mir erinnert sich daran, dass in mir die gleiche Kraft wohnt, die sich hier zum Ausdruck bringt. Der Wald schenkt mir Wohlbefinden, Energie und Erdung. Er führt mich zu mir selbst zurück und ermöglicht mir dadurch, ihn als Quelle der Ruhe und Erdung zu nutzen.

Deswegen gehe ich so oft in den Wald.

Ich könnte mir dort manchmal sehr verloren vorkommen, so auf den einsamen Trampelpfaden durchs Unterholz. Doch das Gegenteil ist der Fall. Ich fühle mich sehr aufgehoben. Manchmal könnte ich ewig dort sein. Einfach so. Inmitten des Vogelgesangs. Der Kühle der Bäume. Der Geborgenheit des Waldes. In der Harmonie der Natur. Vollkommen im Sein. 

Es ist die stille Kraft, die im lebendigen Wald ruht, die stille Kraft, die in mir ruht und alles beobachtet, während ich bin. Während ich denke, fühle und tue. Die stille Kraft, mit der ich mich dort so intensiv verbinden und durch die ich mich bis in die Tiefen stärken kann.

Was tue ich noch, um mich zu zentrieren?

Ich sage bewusst Ja und ich sage bewusst Nein. Nicht mit Fokus auf das, was ich verpasse, sondern mit Fokus auf das, was ich gewinne. Ich bin achtsam für mich und meinen Körper. Und ich nehme mir die Ruhe und Zeit, die ich für mich und meine Bedürfnisse brauche, um in bestmögliche Energie zu kommen. Nicht nur für mich. Sondern eben auch für andere.

Ich weiß, wie viel Energie ich verliere, wenn ich für andere stark bin, obwohl ich selbst keine Kraft habe. Wie haltlos ich werden kann, wenn ich meine Stabilität anzapfe, um andere aufzurichten. Wenn ich die Steine aus meinem Untergrund nehme, um mit ihnen ein Fundament für andere zu bauen.

Und ich weiß, wie viel Kraft ich gewinne, wenn ich selbst so viel Stärke habe, um andere problemlos halten zu können. Wenn ich geben kann, ohne meinen eigenen Stand zu verlieren. Wenn ich aus dem Überfluss schöpfe, weil ich für ihn gesorgt habe und ihn mit Freude geben kann.

Dich um dich selbst zu kümmern ist nicht egoistisch. Dich um dich selbst zu kümmern und deine Mitte zu wahren ist absolut notwendig. Um die Welt nicht mehr ertragen zu müssen – sondern tragen zu können. Die Unruhen. Die Stürme. Die Krisen. Die anstrengenden Phasen. Die da kommen werden, weil sie Teil des Lebens sind.

Dich um dich selbst zu kümmern ist notwendig.

Um stark zu sein für dich.

Um stark zu sein für andere.

Um stark zu sein für die Welt.

Finde in deine Mitte. Lerne dich zu zentrieren, dich um deinen Körper, Geist und dein Wohlbefinden bewusst zu kümmern. Und du wirst eine Sicherheit in dir erschaffen und eine Kraft in dir finden, die dich innerlich erhebt und dich durch jegliche Unsicherheiten und Stürme trägt.

Kennst du das Gefühl der Dezentrierung? Was hilft dir dabei, in deine Mitte und Kraft zu finden?

PS: Willst du mehr über Erdung und Zentrierung erfahren und konkrete Tipps und Tools dazu bekommen, wie du diesen Zustand erreichen kannst? Dann hinterlasse mir einen kurzen Hinweis dazu im Kommentar und ich werde mich nochmal ausführlicher mit dem Thema befassen.

28 Gedanken zu „Erdung und Zentrierung – Wie ich in meine Mitte finde“

    • Ich danke dir, liebe Petra, für dein Kompliment und deine lieben Wünsche.
      Sei ganz lieb gegrüßt
      Bettina

  1. Hallo Bettina ich bin ebenso in Umbruch weil ich weiß überhaupt nicht was ich will ich möchte umziehen und eigentlich möchte ich doch hier bleiben ich weiß gar nicht was ich wirklich möchte und ja ich habe festgestellt ich habe überhaupt keine Zentrierung ich schwebe irgendwo dein Artikel kam genau richtig weil ich mich genau so fühle wie du dich alles liebe Angelika

    Antworten
    • Liebe Angelika, vielen Dank für deine Gedanken und deine Offenheit. Es freut mich, dass dir der Beitrag hilft. Je mehr Zentrierung du erreichst, desto mehr Klarheit stellt sich auch ein. Ich wünsche dir sehr, dass du zu deiner innern Ruhe und Klarheit findest. Ein Coaching kann dabei auch sehr helfen. Falls das mal interessant für dich werden sollte, darfst du dich gerne bei mir melden und wir unterhalten uns einmal darüber.
      Alles Liebe und Gute für dich und deinen Weg
      Bettina

  2. Liebe Bettina, das kann ich bestätigen, nach einem Waldspaziergang fühle ich mich leichter, freier, offener. Die Bäume sind meine Verbündeten. Auch mit Gartenarbeit lässt sich gut erden. Für weitere Tipps und Tools bin ich dankbar.

    Antworten
    • Lieber Hanspeter,
      vielen Dank für deinen Kommentar und deine Gedanken. Stimmt, auch Gartenarbeit schafft wunderbar diese Verbindung zur Natur und Erde. Weitere Beiträge kommen zu dem Thema.
      Alles Gute für dich
      Bettina

    • Wie kann man sich noch gut erden und zentrieren vor allem auf der Arbeit wenn man da keine Moeglichkeit hat in den Wald zu gehen.auch ich bin gerade in einer umbruchphase.mein Freund will das ich zu ihm ziehe..und ich kann mich nicht entscheiden was ich machen soll.da es weit von meinem Arbeitsplatz weg ist…Muesste ich mir auch neue Arbeit suchen.lg sandra

    • Liebe Alexandra, bald erscheint der Artikel zum Thema Erdung und dort findest du auch einige Ideen, wie du dich auch ohne Wald erden kannst. Vielleicht kannst du dich auch nach der Arbeit irgendwo in die Natur begeben. Die Natur erdet immer. Es muss nicht zwingend ein Wald sein.
      Liebe Grüße
      Bettina

    • Liebste du Bettina ich freue mich immer total, wenn deine Nachrichten kommen. Ich bin auch sowas von im Umbruch, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Alles verändert sich. Ich bin durch eine schlimme Zeit gegangen aber ich komme langsam wieder zu mir selber step by step. Somit jetzt auch die Veränderung in meiner Wohnung: ausmisten, ausrangieren, Altes loslassen. Gar nicht so einfach und doch möchte ich es. Herzensumarmung Diana

    • Liebe Diana, vielen Dank für deinen Kommentar und dein liebes Feedback. Es freut mich, dass du auf deinem Weg bist und step by step zu dir findest. Ja, es ist nicht immer einfach, Veränderungen anzugehen und von Altem loszulassen. Deswegen ist es gut, wenn du kleine Schritte machst und dir die Zeit gibst, die du brauchst, um in die Veränderung hineinzuwachsen.
      Alles Liebe und Gute für dich.
      Herzliche Grüße, Bettina

  3. Liebe Bettina!
    Ich bin auch im Umbruch und freue mich über einen Beitrag betr. Erdung und Zentrierung.
    Ganz liebe Grüße aus Österreich!
    Doris

    Antworten
    • Liebe Doris, vielen Dank für deine Rückmeldung! Ich werde mich auf jeden Fall noch weiter mit dem Thema befassen.
      Alles Gute für dich in deiner Umbruchsphase und herzliche Grüße nach Österreich.
      Bettina

  4. Liebe Bettina, schön, wie du deinen flow in Worte wandelst – deine Erkenntnisse – danke dafür! Ein großes JA ist in mir – das ist auch mein Weg. Vor zwei Wochen hab ich mich entschlossen, statt im Raum zu meditieren und (wieder) zu sitzen – einfach zu gehen.
    Ich geh barfuß jeden Morgen hinaus, egal welches Wetter, spüre die unterschiedlichen Untergründe, erst die Wiese, dann die Straße, höre, begrüße die Kühe auf der Weide, geh weiter den Schotterpfad und spüre so den Untergrund …und meine Füße, meine Fußsohlen, die immer so eingesperrt sind. Wieder über die Wiese und bergan, den Feldweg zurück, durch Pfützen (Wasserlacken, wie das bei uns heißt) und ich erinnere mich an mein Kind sein. Und an das Einfach SEIN – im Moment sein – bis zum Brunnen, wasche die Füße im eiskalten Quellwasser und setz mich dann auf die Bank und lausche – in mich, um mich herum. Und das ist so wunderschön und so viel einfacher als auf dem Sitzkissen daheim im Raum.

    Antworten
    • Liebe Ursula,
      vielen Dank für deine Rückmeldung und auch deine Einblicke in dein Leben. Ich habe dich während dem Lesen auf deiner morgendlichen Tour begleitet und finde es wunderschön was du beschreibst. Ich kann mir vorstellen, dass diese Art zu meditieren dich dir sehr viel Ruhe, Erdung und Leichtigkeit schenkt. Danke dafür!

  5. Hallo Bettina,
    deine Gedanken über Erdung und Zentrierung haben mir sehr gefallen. Ich kann vieles aus eigener Erfahrung nachempfinden. Oft fahre ich nach meiner anstrengenden Arbeit erst einmal in den Wald bevor ich überhaupt Zuhause ankomme. Einfach allein Spazierengehen, Meditieren (auf einer Bank oder einem Baumstumpf ; ) oder Qigong üben. Kurzum, ich liebe den Wald.
    Ich würde gern mehr solcher Beiträge lesen, auch konkrete Tipps und Tools dazu bekommen. Als hochsensibler Mensch sind Ruhe und Stille für mich essentiell, um in den Wellen des Lebens nicht unterzugehen.

    Liebe Grüße aus dem Norden,
    Gerd

    Ruhe, Stille und Langeweile sind nicht negativ.
    Sie sind sogar eine Vorraussetzung fürs Glücklichsein.
    – Russell Betrand –

    Antworten
    • Hallo Gerd,
      vielen Dank für deinen Kommentar und die schönen Einblicke in dein Leben. Ich werde zu dem Thema auf jeden Fall noch weitere Inhalte mit verschiedenen Tipps und Tools veröffentlichen und mehr solcher Beiträge schreiben, sofern der Flow da ist. 🙂
      Herzliche Grüße aus dem Süden
      Bettina

  6. Liebe Bettina,
    Zentrierung ist ganz sicher wesentlich, um ein gesundes Leben in der Balance führen zu können – zwischen der alltäglichen Anforderung und dem notwendigen Loslassen, zwischen Spannung und Entspannung.
    Du hast in deinem Beitrag sehr schöne und anschauliche Bilder dafür gefunden, wie Dir Erdung und Zentrierung momentan gut gelingen; und, ja, es wäre schön, wenn Du noch tiefer auf dieses Thema eingehen könntest.
    Als wacher und sensibler Mensch kannst Du Dich gut schützen und in der Natur neue Kraft geschenkt bekommen. Ich hab auch schon oft gespürt, dass ich durch das Gehen oder Radeln durch die Schöpfung, die besonders jetzt so schön grün ist und leuchtet, innerlich beschenkt worden bin.
    Für die anstehenden Veränderungen in Deinem Leben wünsch ich Dir alles Gute, viel Kraft und Vertrauen und Gottes Segen auf all deinen Wegen.

    Antworten
    • Lieber Hoalan,
      vielen Dank für deinen Kommentar und deine Gedanken zu dem Thema. Wie schön, dass auch du die wohltuende Kraft der Natur für dich nutzt und inmitten der Schöpfung auftankst. Vielen Dank auch für deine lieben Wünsche.
      Liebe Grüße
      Bettina

  7. Hallo Bettina
    Dein Artikel hat mich sehr berührt. Auch ich bin sehr mit der Natur verbunden und komme dort in meine Kraft. Gerne würde ich noch mehr Tools kennenlernen um mich zu erden und zu zentrieren.
    Herzliche Grüsse
    Claudia

    Antworten
    • Hallo liebe Claudia,
      vielen Dank für deine Rückmeldung. Wie schön, dass auch dir der Beitrag gutgetan hat. Ein neuer Artikel zum Thema Erdung folgt bald!
      Herzliche Grüße
      Bettina

  8. Liebe Bettina,

    Vielen lieben Dank für Deinen ehrlichen, hilfsreichen Beitrag! Es ist schön zu lesen, dass es viele hochsensible Menschen auf diesem Planeten gibt. Wie ich Dir schon per E-Mail mitgeteilt habe, finde ich Dein Buch wunderbar… Der „Loslassen-Monumental-Brocken“ von Norman Brenner ist auch schon eingetroffen… die 600 Seiten sind mit Sicherheit eine Lebensaufgabe, da ist mir Dein liebenwertes Buch für das Nachtkästchen doch lieber… Danke, auf dass wir alle unsere Mitte finden.

    Ganz liebe Grüsse aus Südtirol
    Stephan

    Antworten
    • Lieber Stephan,
      vielen Dank für deine Rückmeldung zum Beitrag. Auch ich finde das Wissen um gleichgesinnte Menschen sehr heilsam und stärkend. Und auch vielen Dank für deine positive Rückmeldung zu meinem Buch 🙂 Oh ja, das von Norman ist wirklich dick und es tut mir etwas leid, dass du den großen Umfang erst hinterher bemerkt hast. Aber vielleicht auch gut, weil es wirklich ein empfehlenswertes Buch ist. Und auch ich bin noch nicht durch damit 😉 Vielleicht hilft es dir, wenn du dir da keinen Druck mit dem Lesen machst, sondern immer mal wieder reinschaust, wenn dir danach ist.
      Auch dir wünsche ich den Weg in deine Mitte.
      Liebe Grüße nach Südtirol
      Bettina

  9. Hallo Bettina,
    Ich lese seit ein paar Wochen Deinen Blog und auch dieser Beitrag hat mich sehr berührt und ich habe mich darin wiedergefunden. Ich bin auch in einer Übergangsphase und möchte mich aus dem „goldenen Käfig“ eines nach außen perfekten Lebens befreien, und örtlich/jobechnisch etwas neues wagen, da sich meine jetzige Situation so wahnsinnig leblos anfühlt. Kaum jemand versteht diese Entscheidung.
    Die fehlende Stabilität lässt mich von einem Extrem (Vorfreude/Lebenslust/Neugier) ins Andere (Angst vor falscher Entscheidung/Scheitern/Kein Zurück) fallen, was ich als ziemlich belastend empfehle.
    Auch mir hilft die Natur.
    Daneben aber auch bestimmte bildliche Vorstellungen, wie Du sie auch in Deinem Blog so faszinierend beschreibst:
    Das Leben ist ein Fluss, und kein stiller Teich.
    Und egal wieviel Sicherheit uns der Status Quo suggeriert, ist sie eine Illusion. Alles ändert sich ständig, und das meiste können wir nicht kontrollieren.
    Irgendwann ist unsere Zeit vorbei, und angehäufte Statussymbole können wir nicht mitnehmen, wohl aber Erinnerungen, Erfahrungen und das Gefühl, Mut gehabt zu haben.
    Viele Grüße!

    Antworten
    • Liebe Sarah,

      ich danke dir für deinen Kommentar – für deine Offenheit über deine Situation und deine persönlichen Erkenntnisse. Den eigenen Weg zu gehen ist nicht leicht und ich finde es sehr mutig, dass du diesen Weg gehst und dir soviel wert bist, auf deine innere Stimme zu hören. Und weißt du, auch wenn du dich alleine fühlst, gibt es noch andere Menschen da draußen (wie auch mich), die ihren eigenen (Herzens-)weg gehen, deine Ängste verstehen und Ähnliches durchmachen wie du. Erinnere dich an diese Menschen, wenn du dich alleine (mit deinen Herausforderungen) fühlst. Mir gibt diese Erinnerung Kraft.

      Du hast das wunderschön gesagt, dass wir Erinnerungen, Erfahrungen und das Gefühl, Mut gehabt zu haben, mitnehmen können. Es geht nicht darum, ein „einfaches“ Leben zu leben, sondern zu wachsen und den inneren Impulsen zu folgen, damit sich unsere Seele ausdrücken kann.

      Ich wünsche dir alles Liebe und Gute für dich und deinen Weg.
      Viele Grüße
      Bettina

  10. Hallo! Habe gerade eine extreme Phase. Gefühl von einem unklaren Kopf, ko zentrationsschwierigkeitrn, das gefühl nicht richtig da zu sein, extreme müdigkeit.. sollte mich aber auf das lernen für eine prüfung konzentrieren, weiß aber nicht wie ich das hinbekommen soll.

    Antworten
    • Hallo Tanja, der Druck scheint bei dir im Moment sehr groß zu sein, denn deine Symptome deuten auf starken Stress und Überforderung hin. Dein Körper scheint Ruhe und Erholung zu brauchen, deswegen ermuntere ich dich dazu, dir eine Pause vom Lernen zu gönnen. Wenn es geht einen ganzen Tag, andernfalls unbedingt phasenweise. Ich weiß, dass das komisch klingt, weil die Prüfung bevorsteht, doch die Pausen werden dir helfen, wieder klarer denken und mehr Energie fürs Lernen zu haben.

      Nimm dir also lernfrei und gönne dir Abstand und Erholung. Wechsle wenn möglich auch den Ort/Raum, um nicht ständig in deiner Lernumgebung zu sein und ans Lernen erinnert zu werden. Wie und wo erholst du dich am besten und kannst Kraft tanken? In der Natur oder beim leichten Sport? Bei einem guten Buch oder in der Badewanne? Oder einfach auf dem Sofa mit Tee und Kuscheldecke? Erlaube dir, runterzukommen und zu entspannen und dich mit etwas ganz anderem und Positivem zu befassen. Mentale Techniken wie Achtsamkeit und Meditation sind auch hilfreich, um den Druck rauszunehmen. In diesem Artikel findest du noch weitere Tipps gegen Stress und auch eine geführte Meditation: https://www.bettinahielscher.de/tipps-gegen-angst/
      Alles Gute und viel Erfolg
      Liebe Grüße Bettina

  11. Soooo schön geschrieben, ich kann es zu 1000% nachfühlen! Du sprichtst mir aus dem Herzen! Danke vielmals für diesen wunderbaren Beitrag! Sollte ich mal aus der Balance kommen, werde ich mir diesen wieder in Erinnerung rufen. 🙂

    Herzliche Grüße,
    Julia

    Antworten

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