Was ist der wahre Sinn des Lebens?

26. April 2016

Warum du in dir alles findest, was du im Leben brauchst

Was ist der Sinn des Lebens? Diese Frage beschäftigt zahllose Menschen. Wozu sind sie hier und wofür leben sie? Bist du auch auf dieser Suche? Ich möchte dir zeigen, wie du in dir selbst den Sinn des Lebens finden kannst und den sinnvollsten Beitrag für die Welt leisten kannst, der dir möglich ist.

Warum viele Menschen einen Sinn im Leben brauchen

Viele Menschen brauchen einen Sinn im Leben, um sich ihr Dasein zu erklären. Ohne den Sinn des Lebens würden viele verzweifeln, gerade weil sie nicht besonders glücklich hier sind und ein Leben führen, das sie aus dem Antrieb „zu müssen“ und nicht aus dem Antrieb „zu wollen“ führen.

Der Sinn des Lebens dient dem inneren Halt. Dem Glaube daran, dass alles einen Wert hat, dass man selbst einen Wert hat und die ganzen Auf und Abs im Leben für irgendetwas gut sind.

Wie die Gesellschaft uns einen Sinn des Lebens vermittelt

Wir leben in einer sehr materialistischen Welt in der sich vieles um den Status dreht. Um Macht, um Anerkennung und Erfolg. Wir werden regelrecht auf Erfolg geschult und bekommen ständig vor Augen geführt, erfolgreich sein zu müssen, um bestehen und ein gutes Leben führen zu können.

Viele sehen daher den Lebenssinn darin, sich ein erfolgreiches Leben aufzubauen. Einen gutbezahlten Beruf zu haben, eine Familie zu gründen, ein Haus zu bauen und alles mit ausreichend finanziellen Mitteln unterhalten zu können. Für manche liegt der Lebenssinn ausschließlich darin, Geld zu verdienen und am eigenen Erfolg zu arbeiten, immer mehr zu besitzen und anzuhäufen. Sie wollen später einmal, wenn sie alt genug sind und sich zur Ruhe setzen können, das Leben in vollen Zügen genießen.

Erkennst du schon den „Fehler“ in dieser Lebensweise?

Warum der Sinn des Lebens nichts Äußeres sein sollte

Wenn der Sinn des Lebens in einem Ziel besteht, dann lebst du für das Ziel. Dann lebst du vielleicht weit über dein Maß hinaus, arbeitest hart und viel, um dein Ziel zu erreichen, um den Status, den du haben möchtest, besitzen und halten zu können.

Wenn der Sinn des Lebens in einer Aufgabe besteht, dann lebst du für die Aufgabe. Dann brauchst du die Aufgabe, um im Leben Erfüllung zu finden. Sie allein definiert deinen Wert.

Ich habe als Krankenschwester gearbeitet und eine alte Frau, die auf unserer Station war, erzählte mir ihre traurige Geschichte: Sie berichtete mir unter Tränen, dass sie und ihr Mann einen großen Traum hatten. Sie wollten ihre Wohnung komplett neu einrichten und hatten jahrelang Geld angespart und verzichtet, um sich diesen Traum erfüllen zu können.

Vor einem Monat konnten sie sich dann eine wunderschöne Einrichtung kaufen und haben ihre Wohnung so eingerichtet, wie es immer ihr Wunsch war. Nun erlitt ihr Mann vor zwei Wochen einen Herzinfarkt und erlag diesem. Sie selbst hat eine Woche später auch einen Herzinfarkt erlitten, weswegen sie nun ans Bett gefesselt war.

Sie sagte mir, dass sie so schwer krank ist, dass sie nie mehr nach Hause kann, weil sie nicht fähig sein wird, sich alleine zu versorgen. Sie wird in ein Pflegeheim kommen. Die gesamte Wohnung inklusive aller neuen Möbel wird gepfändet werden, um das Heim finanzieren zu können. Sie flehte mich regelrecht an, ihren Fehler nicht zu machen. Nicht auf etwas sehnlichst hinzuarbeiten, von dem man nicht weiß, ob man es leben kann.

Ich war schwer getroffen. Auch wenn diese Frau vielleicht nicht den Sinn des Lebens in dem Erreichen des Ziels gesehen hatte, zeigte mir dieses Beispiel deutlich, dass das auch nie der Sinn des Lebens sein darf. Denn keiner garantiert dir, dass du das Ziel erreichst. Und was passiert dann mit deinem Sinn des Lebens? Du hast ihn verloren und mit ihm zerbricht alles, wovon du glaubtest, dass es irgendwann wert sein würde.

Hast du dann umsonst gelebt?

Lebe jetzt und mach dich jetzt schon glücklich, war ihre Botschaft an mich.

Das Problem, wenn äußeren Umständen und Gegebenheiten deinen Sinn definieren ist, dass diese Umstände irgendwann verschwinden werden. Ihre Erfüllung und ihr Bestehen ist – wie alles im Äußeren – von der Zeit abhängig und zeitlich begrenzt. Früher oder später wirst du demnach durch die Zeit das verlieren, was deinen Sinn definiert.

„Mit leeren Händen kommst du und mit leeren Händen gehst du. Und zwischen Nichts und Nichts bist du verrückt genug zu glauben, etwas zu besitzen.“ – Osho

Daher sollte man den Sinn des Lebens in nichts Äußerem suchen und festlegen.

Was du von einem Baum über den Sinn des Lebens lernen kannst

Ich mag Bäume. Vor allem große, alte Laubbäume, mit einer vom Leben gezeichneten Form, aber dennoch gefestigt und tief verwurzelt.

Jedes Jahr lassen die Bäume Knospen treiben und Früchte wachsen. Wenn die Zeit reif ist, lassen sie sie los. Die Bäume haben keine Angst vor Verlust, sondern wissen darum, dass Abschied zum Leben dazu gehört. Sie pflanzen damit den Samen für neues Leben. Im Herbst ziehen sie sich zurück. Sie lassen ihre Blätter fallen und tanken über den Winter Kraft, die sie im Frühling wieder nach außen tragen können, um den Kreislauf des Lebens zu schließen.

Sie trotzen Wind und Wetter. Sie passen sich den Umständen und Gegebenheiten an, um zu überleben, sie verändern ihre Form, sie geben dem kräftigen Wind nach und suchen sich immer den Weg zum Licht. Sie sind Überlebenskünstler.  Einzig und allein, um ihrem inneren Bestreben nachzukommen: zu wachsen, sich zu entfalten und zu sein. Sich selbst und damit ihrem tiefsten Lebenszweck zu dienen.

Ein Baum fragt nicht. Ein Baum lebt. Tief verwurzelt im Sein, im Leben selbst und im Einklang mit sich. Angepasst an jede Gegebenheit in seiner bestmöglichen Version. Er weiß, dass alle Zeiten ihren Sinn haben und er selbst der Sinn im Sein ist. Er dient mit seinem Dasein „etwas Höherem“.

Was es heißt, der Sinn des Lebens im Sein zu finden und wieso du dadurch deinen größten Beitrag leistest

Mein Ziel ist es, im Hier und Jetzt schon Erfüllung zu finden, anstatt darauf zu hoffen und zu warten, irgendwann Erfüllung zu finden. Und das kann ich erreichen, wenn ich im Sein den Sinn des Lebens sehe.

Wenn du im Sein den Sinn des Lebens siehst,

  • lebst du aus deinem inneren Antrieb heraus.
  • Du achtest auf deine innere Stimme und folgst ihr.
  • Du stellst dich Herausforderungen, um dir treu zu bleiben.
  • Du überwindest Schwierigkeiten und deine persönlichen Grenzen, um dorthin zu gelangen, wohin dein Herz dich treibt.
  • Dadurch wächst du und entfaltest du dich.
  • Du reifst zu der Person heran, die du sein kannst.
  • Du lebst im Einklang mit dir.
  • Das macht dich zufrieden und glücklich.
  • Du fühlst dich lebendig und friedvoll, du spürst Leichtigkeit und Freude.
  • Das positive Gefühl, das du in dir trägst, strahlst du nach außen.
  • Alle in deinem Umfeld werden davon berührt.
  • Du veränderst die Welt zum Positiven, indem du dich selbst lebst.

Jeder von uns ist ein Wunder der Natur und einzigartig. Jeder hat seine Stärken und Schwächen, eine eigene Persönlichkeit und einen einzigartigen Charakter. Jeder hat tief in sich eine eigene Wahrheit, das wahre Ich, aus dem alles entspringt.

  • Kennst du Menschen, die Eindruck bei dir hinterlassen, weil sie so viel Menschlichkeit besitzen? Weil sie so viel Liebe in die Welt bringen?
  • Kennst du Menschen, deren Wesen dich begeistert? Die dich mit ihrem Charakter überzeugen und in deren Gegenwart du dich sehr wohl fühlst?
  • Kennst du Menschen, die für eine bestimmte Arbeit oder Aufgabe wie geschaffen sind? Die mit Freude etwas verfolgen und leben und denen die Arbeit wie von selbst von der Hand zu gehen scheint?
  • Kennst du Menschen, die dich mit ihrer starken Persönlichkeit umhauen? Die für sich und auch andere einstehen und bewundernswert ihren Weg gehen?
  • Kennst du Menschen, die nicht bemerkt werden, aber im Stillen so viel Gutes für die Welt tun? Die so viel Hingabe und Wert den kleinen Dingen beimessen und die Welt im Kleinen verändern und besser machen?

Diese Menschen entfalten das Beste in sich, weil sie dem nachgehen, was sie im Inneren antreibt. Damit leisten sie den größten Beitrag, der ihnen möglich ist. 

Diese Menschen sind meistens auch erfolgreich, weil in dem, was sie tun, Hingabe steckt und sich diese Hingabe positiv auf das Ergebnis auswirkt. Natürlich kannst du auch erfolgreich werden, in dem du viel arbeitest und verbissen deine Ziele verfolgst. Nur steckt dahinter dann keine Freude mehr, sondern dein Druck, Erfolg haben zu müssen.

Durch den Sinn im Sein wird dein Weg zum Ziel

Wenn du den Sinn im Sein siehst und eine Familie gründest, ist dein Lebenssinn nicht die Familie, sondern die Person zu sein, die eine Familie hat. Du wirst der beste Vater oder die beste Mutter sein, weil dein Bestreben nicht die Anzahl der Kinder ist und die Aufgabe, sie groß zu ziehen, bis sie aus dem Haus sind. Dein Bestreben liegt darin, im Hier und Jetzt die beste Version in dieser Rolle zu sein und der Welt und deinem Umfeld dich selbst zu geben.

Du versuchst nicht, eine Aufgabe zu erledigen, mit dem Bestreben, das Ziel zu erreichen, sondern die Aufgabe selbst zu leben.

Dein Sinn ist nicht mehr das Ziel, sondern der Weg zum Ziel.

Vielleicht meinte das Buddha mit seinen Worten:
„Es gibt keinen Weg zum Glück – glücklich sein ist der Weg.“

Lebe dich selbst

Bist du nicht die größte Bereicherung für die Welt, wenn du dich in deiner besten Version zeigst? Wenn du als Mensch Licht und Liebe in die Welt bringst und Spuren hinterlässt? Wenn du die Welt veränderst, indem du die Welt um dich herum veränderst?

Und kannst du das nicht am besten erreichen, in dem du einfach du selbst bist und dem folgst, was dich im Inneren antreibt? Wie ein Baum, der nach Wachstum und Entfaltung strebt und dem tiefen Instinkt des Lebens folgt, der in ihm wohnt.

Und bist du damit zeitgleich nicht die größte Bereicherung für dich selbst, weil du im Einklang mit dir lebst und dich das glücklich macht?

Ist das nicht ein schöner Sinn des Lebens? 🙂

Was ist dein Sinn des Lebens oder brachst du gar keinen? Findest du Gefallen daran, im Sein den Sinn des Lebens zu sehen? Ich freue mich sehr auf deine Meinung!

11 Gedanken zu „Was ist der wahre Sinn des Lebens?“

  1. Der Text hat was sehr schönes. Ich selber teile viele seiner Punkte. Jedoch habe ich auch folgende Erfahrung gemacht: „Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts“, wie es so schön heißt…

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    • Vielen Dank! Ich würde nicht sagen, dass ohne Geld alles nichts ist, aber es ist durchaus beruhigend, zumindest so viel Geld zu haben, dass man über die Runden kommt.

  2. Ja da liebe Geld,

    es ist nicht einfach den Weg des wahren Seins zu gehen, und die wirtschaftliche Seite mit einzubeziehen. Auch ich habe damit meine Probleme. Meine Erfahrung zeigt ein Geldmangel auch immer einen Mangel an der Bereitschaft, mich selbst voll und ganz zu geben. Doch der Umstieg ist verdammt hart, gerade solange die eigenen Talente noch nicht zur Blüte entwickelt und miteinander passend zu einem neuen Ganzen verschmolzen sind.
    Sehr wichtig ist, um Unterstützung zu bitten, und seinen Weg so klar wie möglich zu kommunizieren. Leider ist das nicht so einfach, da eigene Wege erst beim Gehen entstehen.
    Glücklicherweise ist zu Beginn eines jeden Weges die Euphorie riesig, und die hilft auch die Startschwierigkeiten zu meistern.
    Danke Bettina für Deine sehr schöne Seite,
    alles Liebe
    Martin

    Antworten
    • Lieber Martin,
      das hast du sehr schön und treffend formuliert! Alles braucht seine Zeit und man darf nicht zu früh aufgeben, denn vielleicht ist man kurz davor, den Berg erklommen zu haben, aber tritt den Rückweg an. Einfach ist es nicht und du scheinst das genau zu wissen.
      Vielen Dank für deinen Einblick und deine Erfahrung.
      Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg!
      Alles Liebe
      Bettina

  3. Hallo Bettina! 🙂
    Dein Beitrag ist wirklich wundervoll. Ich selbst sehe den Sinn des Leben auch darin, sich selbst zu entfalten. Wir haben alle den freien Willen und somit können wir uns auch jederzeit dazu entscheiden was und wie wir sein wollen und diesen Weg dann gehen. Dazu gehören natürlich auch Herausforderungen, doch diese sollten wir als Geschenk und nicht als Stolperstein sehen. Zum Sinn des Lebens würde ich dir gerne noch dieses Video zeigen: https://www.youtube.com/watch?v=zl1d1kwXbf4

    LG Marko

    Antworten
    • Hallo Marko,
      vielen Dank! Das hast du schön gesagt, denn genau darum geht es, aus dem getärkt hervorzugehen, was uns widerfährt! Danke auch für dein Video, sehr sehens(hörens)wert!
      Liebe Grüße
      Bettina

  4. Jo servus,
    ich kann mich mit dieser Auslegung nicht ganz anfreunden. Wenn man nach dem Sinn des Lebens sucht, darf man nicht nach dem Sinn seines eigenen Lebens suchen. „Was für einen Sinn hat das Leben für mich“ ist eine sehr wichtige Frage, aber zu subjektiv. Man muss die Sache objektiv betrachten. Die Frage nach den Sinn des Lebens ist wohl eher eine allgemeine Frage. Zu sagen, dass dieser darin besteht sich selbts zu entfalten, ist zu sehr auf sich (bzw. den einzelnen Menschen) bezogen. Den höheren Sinn des Lebens wird wohl nie einer erfahren. Um diesen zu erfahren, muss man nämlich dann fragen: was ist der Sinn unseres Universums.

    Hier mein Vorschlag zum Sinn des Lebens (allerdings nicht nach dem höheren Sinn des Lebens):

    Es heißt ja immer, dass der Mensch aus Sternenstaub ist. Es gibt also nicht den Menschen und das Universum, wir sind auch Teil des Universums. Wir erforschen das Universum => das Universum erforscht sich selbst… Es sind natürlich immer nur Theorien, aber was wäre wenn die Menschen (bzw. intelligente Lebensformen) ein Versuch des Universums sind, mehr über sich selbst zu erfahren. Neugier steckt in der Natur des Menschen, daher ist das Universum neugierig (wenn auch nur ein kleiner Teil). Aus meiner Sicht stellt sich das Universum die gleiche Frage (da wir uns das ja auch fragen): Was ist der Sinn meiner Existenz. Ob jemand diese Frage jemals beantworten kann weiß keiner, uns wird keine Pflicht auferlegt. Aber wir tun es, weil wir es wissen wollen. Dafür sind wir da.

    Ich erwarte keine Zustimmung. Lasst es euch nur mal durch den Kopf gehen…

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    • Hi und vielen Dank für deine Meinung und neue Sichtweise. Ein interessanter Ansatz. Die Frage ist sehr schön formuliert: „“Wasa ist der Sinn des Universums?“ und ich bin da auch ganz bei dir, dass das Universum mit uns etwas erreichen möchte. Das wir spirituelle Wesen sind, die eine menschliche Erfahrung machen.

      Ich denke jedoch, dass man durch das leben seiner selbst dem großen Ganzen näher kommt. Wir alle haben besondere Fähigkeiten und Talente mit bekommen und wenn wir es schaffen, diese zu erkennen und zum Vorschein zu bringen, erfüllen wir glaube ich auch die Aufgabe des Universums. Wir sind die Puzzelteile, die – jeder für sich – ihren Beitrag leisten können (und bestenfalls sollten), um das, was das Universum vorhat, umzusetzen. In dem wir das machen, was uns am meisten liegt. Und nicht zuletzt, um Liebe in die Welt zu bringen.

      Vielen Dank für die Anregung zum Nachdenken!

      Liebe Grüße

  5. Hallo liebe Bettina,

    danke für deinen tollen Beitrag.
    Ich finde auch das wir unser innerstes Sein zum Ausdruck bringen sollen, egal was unsere Außewelt von uns erwartet. Für mich besteht darin der Sinn zu erkennen was dieses Menschsein ist, wie auf den grieschischen Tempel geschrieben, ‚Mensch erkenne Dich Selbst‘, das ist sehr wichtig um in Freiheit und in Liebe zu leben. In der Kabbalah gibt es den Baum des Lebens – den der Mensch beschreitet und wo ihm diese Kräfte wieder bewusst werden und sein wahres Sein wieder leben kann. http://www.hermetik-international.com/de/mediathek/wissenswertes-zur-kabbalah/die-zehn-sephiroth-der-kabbalah/

    Antworten
    • Hallo,

      ganz lieben Dank für dein Feedback und die inspirierenden Worte. Sehr schön ausgedrückt. Ich finde es toll, dass du nach dem Sinn hinter dem Menschsein forscht. Das Leben ist auch für mich eine solche Forschungsreise, bei der wir uns nach und nach selbst erkennen dürfen.

      Vielen Dank für den Link. Für mich sind die Sephirot teils schwer zu lesen, da ich noch nie Kontakt mit der Kabbalah hatte, jedoch haben mich (unter anderem) zwei Aussagen sehr berührt, die ich ganz für mich annehmen kann:

    • Nur wenn die Wasser des Bewusstseins ruhig geworden sind, kann die wahre Reflexion des Einen Selbst wahrgenommen werden. Ein Zweck der Meditation ist es, ‚die Wasser‘ zur Ruhe zu bringen.
    • Seien Sie sich bewusst, dass alle Macht, die je war oder sein wird, hier und jetzt in ihnen ist.
    • Ich denke in allen Religionen geht es letztendlich um das Gleiche, wenn auch auf verschiedenen Wegen. Und das zu erkennen und auch darin das Eine hinter allem zu erkennen, wenn man sich näher mit ihnen befasst, finde ich wunderschön. Für mich gibt es auch hier keine Trennung.

      Alles Liebe
      Bettina

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