Wie du die Welt verbessern kannst

10. November 2016

In Amerika wurde der neue Präsident gewählt.

Donald Trump.

Eine Entscheidung, die vielen von uns Angst macht.

Wo führt das hin? Droht irgendwann, im schlimmsten Fall, ein neuer Weltkrieg?

Auch ich bekomme Angst, wenn ich nachlese, wofür Trump einsteht.

Aber weißt du was?

Wenn ein Krieg kommt (für andere ist er sowieso schon längst Realität), hier zu uns oder tatsächlich ein Weltkrieg droht, dann glaube ich, dass er einen Sinn hat.

So absurd das klingt und so schwer das zu begreifen ist.

Aber wenn sich die Geschichte wiederholt, dann, weil wir Menschen nicht das gelernt haben, was wir bei den ersten zwei Weltkriegen lernen sollten. Oder etwas Neues lernen und bewegen sollen. Auch wenn dafür Menschen sterben müssen glaube ich, dass es ein höheres Ganzes gibt, das alls zusammenführt. Das die Fäden in der Hand hat und genau weiß, warum etwas passiert.

Wir haben es nicht leicht in der heutigen Zeit.

Aber wir haben eine Aufgabe. Jeder Einzelne von uns.

Wir können die Welt nicht verändern. Wir können nicht beeinflussen, was große Politiker entscheiden. Aber wir können uns selbst beeinflussen und jeden Tag neu entscheiden, was wir in der Welt bewegen wollen.

Welche Entscheidungen wir aus welcher Grundlage heraus treffen wollen.

Lasst uns auch kämpfen – aber im Auftrag der Liebe.

Für den Frieden.

Lasst uns jeden Tag unsere eigene Politik leben.

Die Wertvorstellungen, die wir uns wünschen, auch tatsächlich sichtbar machen. Lasst uns für uns und das, was für uns richtig erscheint, einstehen und für diejenigen, die hilflos sind. Die keine Kraft oder keine Stimme haben.

Lasst uns aus Liebe und mit Respekt handeln, anstatt aus Angst und mit Verachtung. Lasst und nicht wegsehen, sondern mutig sein. Soweit es dir möglich ist, für eine bessere Welt leben. Die Veränderung sein, die du dir wünschst für diese Welt, wie Mahatma Gandhi sagte.

Angst fördert Krieg.

Sie bringt nichts.

Es wird passieren, was passieren soll und am Ende wird alles gut sein.

In dieser Generation oder der nächsten.

Oder der überübernächsten.

Irgendwann wird alles gut sein.

Daran glaube ich.

Weil es das Einzige ist, was mich diesen schrecklichen Terror in der Welt irgendwie verstehen lässt. Die extremen Bewegungen aus einem Akt der Boshaftigkeit, Machtbesessenheit und Egozentrik heraus, die passieren und die passieren werden.

Und bis dahin möchte ich meine kleine Welt um mich herum zu einem friedvolleren Ort machen.

Ich kann die Welt nicht verändern.

Aber mich selbst.

Und damit ein Stück weit die Welt.

Was sind deine Gedanken zu Trump?

2 Gedanken zu „Wie du die Welt verbessern kannst“

  1. Liebe Bettina,

    ich glaube nicht, dass wir vor Trump Angst haben müssen. Obama bekam im Voraus schon den Friedensnobelpreis – würdest Du ihm den heute geben? Trump wird im Voraus verteufelt – schau ma mal.

    Das ganze gut und böse Spiel funktioniert so nicht. Auch und gerade ein Selbstmordattentäter handelt in der hundertprozentigen Gewissheit Gutes zu tun. Wir glauben gutes zu tun, wenn wir alle Welt medizinisch und „humanitär“ versorgen. Vielleicht bringen wir auch genauso den großen Plan durcheinander.

    Du hast in Deinem Blog „Dein Beitrag für den Frieden“ so schön geschrieben, dass wir nicht alle Geister (auch aus den Medien) in uns aufnehmen sollen. Genauso ist es im kollektiven Bewusstsein. Vor allem wir Deutschen glauben aufgrund unserer Kriegsschuld für Alles und Jeden offen sein zu müssen. Doch Grenzen haben ihren Sinn. Im Individuellen wie im Kollektiven. Und es bedarf einer bewussten Entscheidung, wie weit wir uns für was öffnen wollen, und auch wie weit wir in die Grenzen des Anderen eindringen wollen.

    Was im Kollektiv geschieht, ist außerhalb unseres Machtbereiches. Wir können das Kollektiv wechseln, oder in unserem Kollektiv so gut wie möglich für unser eigenes Wohl, und das unserer Lieben, sorgen.

    Liebe, Freude und Lebendigkeit zum Ausdruck bringen. Das kann ansteckend wirken. Auch Gefühle wie Angst und Schmerz zeigen. Ein laut weinender Mensch, kann einen heilsamen Schock auslösen, und harte Herzen erweichen.

    Im 3. Weltkrieg kommt der Feind von innen. Es sind für die Gemeinschaft die Attentäter, und für uns persönlich die „Affen“ in unserem Kopf, denen wir nicht glauben dürfen. Wir werden lernen müssen bewusst zu unterscheiden. Und wenn wir das schaffen, dann schützt uns auch unsere Intuition.

    Bettina, das klingt jetzt zwar erschreckend, aber wir kriegen das schon hin. Im Austausch und in der Einkehr entwickeln wir uns weiter. Und Entwicklung ist der wahre Sinn der Kriege. Entweder wir gehen in den heiligen Krieg in uns selbst, oder wir müssen ihn im Außen erfahren. Du hast Dich längst schon entschieden, und arbeitest ehrlich an Dir, und teilst diese Arbeit mit uns. Danke, Bettina.

    Ich wünsch Dir eine sorglose Zeit und alles Liebe,

    Martin

    Antworten
    • Hallo Martin,

      du hast recht, uns bleibt nichts anderes übrig, als zu schauen, was passiert. Ja, jeder handelt für sich mit besten Gewissen und keiner weiß, ob das richtig ist. Wichtig ist, für sich selbst zu entscheiden, was richtig ist und diesen Grundsätzen zu folgen. Nicht der breiten Masse. Zu hinterfragen und nicht einfach nachzulaufen.

      Das hast du schön beschrieben, dass wir Liebe, Freude und Lebendigkeit zum Ausdruck bringen sollen und in unserem Kollektiv für unser Wohl sorgen sollten.

      Lieber Martin, ich bin mir sicher, dass wir das hinkriegen. Wie auch immer, einen Weg wird es geben 🙂 Und ja genau, „unsere Entwicklung ist der wahre Sinn der Kriege“, genau da bin ich voll und ganz bei dir.

      Danke für deine Gedanken zu diesem Thema und auch dir alles Gute und Liebe.
      Bettina

Schreibe einen Kommentar