Wie du zum Frieden (in dir) beitragen kannst

21. Oktober 2016

Früher wollte ich immer informiert sein, was in der Welt passiert und regelmäßig Nachrichten schauen.

Heute nicht mehr.

Ich habe für mich beschlossen, Nachrichten keine sonderliche Aufmerksamkeit mehr zu schenken.

Warum?

Weil es in den Nachrichten immer um das geht, was Zuschauer lockt und fesselt: und das ist in erster Linie das, was Angst macht und Entsetzen hervorruft.

Weil wir uns, wenn wir Nachrichten durch das Fernsehen konsumieren, durch das Bild mitten ins Geschehen beamen lassen und die Stimmung und Gefühle, die dieses Bild überträgt, direkt in uns aufnehmen – die Angst und den Schrecken.

Weil wir uns diese Gefühle damit ins Wohnzimmer holen und sie zudem noch einladen, neben uns Platz zu nehmen.

Zu bleiben.

Den ganzen Abend. Vielleicht sogar bis in die Nacht.

Weil Nachrichten nicht nur Angst machen, sonder auch Stress in uns auslösen.

Sie belasten uns mit erschütternden Tatsachen und hinterlassen Gefühle wie Traurigkeit, Mitleid und Hilflosigkeit, Verzweiflung und Wut.

Weil wir das Schlimme zum Thema machen und damit unsere Energie auf etwas Negatives fokussieren.

Energie ist Materie.

Was wir mit Energie füttern wächst.

Somit züchten wir mit unserer Aufmerksamkeit auf diese Ereignisse das an, wovor wir Angst haben.

Weil wir Negatives nicht nur züchten, sondern auch verbreiten.

Wir unterhalten uns über diese Nachrichten, Schlagzeilen, Tragödien. Solche Gespräche tragen nicht dazu bei, dass es uns besser geht.

Ganz im Gegenteil.

Wir füllen uns wieder auf mit Traurigkeit, Hilflosigkeit, Entsetzen, Angst und Wut.

Weil Nachrichten nicht relevant für unser Leben noch für unsere Lebensqualität sind. Sie sind quasi nutzlos, weil es meistens um Themen geht, auf die wir keinen Einfluss haben.

Wenn Krieg, Hungersnot, Terror oder Armut herrscht oder Naturkatastrophen walten, können wir an diesen Ereignissen nichts ändern. Wir können helfen, das ist richtig, aber sie ändern können wir nicht.

Das alles sind genug Gründe für mich, mich dem Nachrichtenkonsum zu widersetzen. Vielleicht willst du mich auf diesem Weg begleiten.

Ich meine damit nicht, dass du dich gänzlich vor den aktuellen Ereignissen verschließen sollst, aber du brauchst auch nicht deine Angst schüren.

Denn was kannst du tun?

– Nichts.

Was erreichst du durchs Sehen oder Hören?

– Angst nistet sich in dir ein.

Du lässt dir die Saat der Angst pflanzen und förderst ihr Wachstum und ihre Verbreitung.

Wenn du somit nichts tun kannst, aber Angst vor Krieg oder Ähnlichem hast, dann sei du selbst die Veränderung die du dir wünschst für diese Welt, wie Mahatma Gandhi so schön sagte.

Beginne mit dem Frieden in dir.

Vermeide den Konsum von Nachrichten und pflanze Frieden in deiner Seele, in dem du Angst keinen Raum gibst.

Das ist das Einzige und zur Zeit wahrscheinlich wirkungsvollste Mittel, um Frieden zu schaffen.

2 Gedanken zu „Wie du zum Frieden (in dir) beitragen kannst“

  1. Ich bin zufällig auf deine Seite gestoßen … über einen Spruch … Ich liebe Sprüche. Bin begeistert was ich bis jetzt gelesen habe. Top!

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