Liebster Award – Ein Interview mit mir

22. März 2016

Mein Blog wurde für den Liebster Award nominiert! „Für was für einen Award?!“, fragst du dich? So ging es mir vor meiner Nominierung auch 😉 Der Liebster Awards dient dem Kennenlernen von neuen Blogs und ihren Autoren und der Steigerung ihrer Bekanntheit, in dem man sich als Blogger untereinander vernetzt.

Das funktioniert folgendermaßen:
Der Nominierte beantwortet elf ihm gestellte Fragen zu sich und seinem Blog und veröffentlicht diese auf seiner Seite. Danach nominiert dieser weitere Blogs, verlinkt sie auf seiner Seite und stellt den Bloggern neue Fragen, die diese beantworten und wiederum neue Blogs nominieren. So vernetzt man sich immer weiter und gewinnt im besten Fall neue Leser.

Die Idee gefällt mir. Daher bin ich gerne bereit, die Nominierung anzunehmen und nun meinen Teil zu leisten. Vielen Dank erst mal an Lia Rienzi mit ihrem inspirierenden Blog www.liarienzi.com zum Thema „Die innere Wahrheit leben“ für die Nominierung!

Folgende Fragen hat mir Lia gestellt:

  1. Was hat dich dazu bewegt zu bloggen und wann hast du damit angefangen?

Mein ursprünglicher Gedanke war, eine Webseite zu erstellen, auf der ich meine Hobbys Malen, Schreiben und auf Poetry Slams auftreten zusammenzufassen kann. Dadurch entstand auch der Name KreativGedacht. Das war 2014. Ich merkte schnell, dass mein Blog eigentlich niemanden interessiert, auch die Blogbeiträge über meine Auftritte. Ich wollte aber schreiben, weil es mein Hobby war, wusste jedoch nicht worüber und ließ den Blog schleifen.

Als ich 2015 ein sehr inspirierendes Buch gelesen habe („Die vier Versprechen“ von Don Miguel Ruiz) war ich so begeistert von dem Buch, dass ich über dieses schreiben wollte. So entstand der erste Beitrag zum Thema Persönlichkeitsentwicklung. Mir kamen nach diesem Beitrag immer weitere Ideen zum Thema persönliches Wachstum und ich spürte die Begeisterung in mir wachsen, über dieses Thema schreiben zu wollen.

Mein Blog hatte aber nun kein einheitliches Thema. Meine Hobbys und die Schiene „Persönlichkeitsentwicklung“ passten nicht zusammen, was mir nicht gefiel. So fing ich an, meinen ganzen Blog umzubauen. Ich habe noch einige Wochen gebraucht, bis ich zum jetzigen Thema „Lebe im Einklang mit dir selbst“ fand und alles danach ausgerichtet habe.

Heute blogge ich, weil mir das Schreiben einfach Freude macht und ich ein Thema gefunden habe, das mich selbst sehr interessiert und betrifft. Zudem kann ich andere Menschen damit inspirieren und im besten Fall die Welt ein kleines bisschen zufriedener und positiver machen.

  1. Wofür springst du morgens aus dem Bett?

Ich stehe auf, für all die Dinge, für die ich dankbar sein kann: Meine Familie und Freunde und die bereichernden Begegnungen im Leben. Für die schöne Wohnung in der ich lebe und in der ich mich unglaublich wohlfühle. Ich sehe die Sonne hinter dem Feld untergehen und kann vom Balkon aus Pferde auf der Koppel beobachten. Ich bin dankbar für die wärmer werdenden Tage, die mich im Inneren wieder lebendiger werden lassen, für meinen Blog und die Möglichkeit, mich entfalten zu können.

Ich gebe zu, mir gelingt das nicht immer, aber ich versuche, das Leben nicht als Pflicht zu sehen, sondern als Herausforderung und Abenteuer. Ich will die beste Version meiner selbst werden, durch alles, was mich im Leben begleitet und mir widerfährt. Ich will leben und glücklich sein. Ich möchte das Beste aus der Zeit machen, die mir gegeben ist. Sie kann so schnell vorbei sein.

  1. Was war bislang in Bezug auf das Bloggen deine größte Herausforderung?

Eine größte Herausforderung gab es gar nicht. Alles hat sich nach und nach ergeben und entwickelt. Natürlich mit Arbeit und Anstrengung, aber nicht als eine riesen Herausfoderung, sondern als eine ständige.

Ich stehe wöchentlich vor der Herausforderung, ein Thema in Worte zu fassen, die einfach, verständlich und doch tief sind, einen Beitrag zu verfassen, der stimmig ist und Sinn macht und die Leser berührt und bewegt. Der sie nachdenklich stimmt, einsichtig macht oder neue Sichtweisen vermittelt.

  1. Wie kommst du zu deinen Artikel-Themen?

Viele Themen entstehen durch meine persönliche Erfahrung. Dinge, die mich selbst belasten und mit denen ich versuche umzugehen oder Probleme, die mein Umfeld betreffen und mich nachdenklich stimmen.

Andere Themen entstehen durchs Lesen von Büchern „weiser Autoren“ (wie Kay Pollak) oder durch Ideen, die mir durch Gespräche oder durch den Alltag in den Sinn kommen.

Ich behandle immer Themen, die für mich persönlich auch relevant sind.

  1. Was sind Deine besten Strategien fürs Dranbleiben?

Ich habe mich schon manchmal gefragt, warum ich so viel Zeit, Energie und Aufwand in den Blog stecke, aber ich habe mittlerweile aufgehört zu fragen, sondern mache weiter, weil und solange es mir Freude macht und solange ich für mich einen Erfolg in dem Blog sehe. Erfolg ist für mich zum einen das Aufarbeiten von Themen, durch die ich Dinge verarbeiten und mich selbst „heilen“ kann. Zum anderen sind es die positiven Rückmeldungen von Lesern, die tatsächlich meine größte Motivation sind.

Es ist wunderschön zu erfahren, dass es Menschen gibt, die ich mit meiner Arbeit erreiche und die von Herzen dankbar sind für einen kleinen Tipp. Durch den Blog kann ich mich entfalten und gleichzeitig Gutes tun. Das reicht mir, um Dranzubleiben.

  1. Was sind Deine Stärken?

Zu meinen Stärken gehört meine ruhige Art und mein Einfühlungsvermögen. Andere Menschen schätzen die Ruhe, die ich ausstrahle und die Fähigkeit, mich in sie hineinversetzen und mental unterstützen zu können.

Als Stärke, die mir persönlich viel hilft, empfinde ich meinen Glaube an das Leben. Ich glaube daran, dass es etwas Größeres gibt, das uns alle verbindet und dass alles einen Sinn hat, auch wenn wir diesen nicht immer verstehen. Dieser Glaube hilft mir, alles im Leben annehmen und überstehen zu können.

  1. Wer oder was hat Dich in deinem Leben am meisten geprägt?

Das Leben selbst hat mich am meisten geprägt. Ich bin durch die dunkelsten Zeiten gegangen und habe durch sie mehr an mir gelernt, als es mir je einer hätte beibringen können. Ich hatte früher so wenig Selbstvertrauen, dass ich jeden Tag an mir gescheitert bin. Ich war depressiv und habe gelebt, weil mir nichts anderes übrig blieb. Ich möchte so einen Tiefpunkt nie wieder erfahren und werde es glaube ich auch nicht, weil ich den tiefsten Punkt, an dem ich meiner Meinung nach sein konnte, bereits erlebt und überstanden habe.

  1. Gibt es bei Dir manchmal Schreibblockaden und wenn ja – wie gehst Du damit um?

Ja die gibt es. Nicht nur, dass ich nicht weiß, was ich schreiben soll, sondern auch, dass ich nicht weiß, wie ich die Worte formulieren kann, um verständlich zu bleiben und das auszudrücken, was ich eigentlich sagen will. Ich zwinge mich durch diese Schreibblockaden und sitze teilweise Stunden an einem Beitrag, um irgendetwas Sinnvolles zustande zu bringen. Es ist furchtbar. Ich hasse das 😉

  1. Was möchtest Du mit Deinem Blog erreichen in diesem und den nächsten Jahren?

Ich habe kein konkretes Ziel, sondern mache mit Hingabe weiter, versuche wertvolle Beiträge zu schreiben und lass mich überraschen, was passiert. Ich glaube, dass sich das Dranbleiben irgendwann auszahlen wird. Ich würde mich freuen, wenn meine Leserschaft wächst und ich immer mehr Menschen inspirieren, unterstützen und zu einem positiveren Leben verhelfen kann. Wenn ich irgendwann durch ein Ebook oder Ähnliches ein paar Einnahmen bekommen würde und den Blog weiter ausbauen könnte, wäre das auch toll.

Ich wünsche mir, mit dem Blog weiter machen zu können, weil mich das Schreiben und die Dankbarkeit der Menschen, denen ich helfen kann, aufblühen lässt. Aber wir werden sehen, was passiert 🙂

  1. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, was würdest du am liebsten tun?

Ich würde mir ein Haus kaufen, einen Hund zulegen, mich dem widmen, was mir Freude macht und das Leben genießen. Ich würde reisen und mir besondere Erlebnisse ermöglichen, die man sich als Normalverdiener nicht unbedingt leisten würde.

  1. Wenn Du drei Wünsche frei hättest für Deinen weiteren Lebensweg – welche wären das?

Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Ich wünsche mir Zufriedenheit, Durchhaltevermögen und weiterhin die Möglichkeit, mich entfalten zu können.

So, das waren die 11 Fragen von Lia an mich, mit denen du mich etwas besser kennenlernen konntest. Wenn du noch andere Fragen an mich hast, nur zu. Ich beantworte sie gerne. 🙂 

Ich nominiere:

Norman von vernünftig leben. Er hilft dir dabei, ein vernünftiges Leben zu führen mit allem, was dazu gehört und das in Form von klaren Antworten, praktischen Tipps und verständlich verpackten Weisheiten.

Alexandra von Herzenswege. Alexandra ist psychologische Beraterin für ein bewussteres Leben und begleitet und berät Menschen, die neue Wege finden oder innere Grenzen überwinden möchten, um eine neue Sicht auf ihr Leben und sich selbst zu gewinnen.

Sue von HappyIch. Auf ihrem Blog gibt es Zitate, Inspirationen, Rezepte und vieles mehr, was ihr zu einem guten Gefühl verhilft.

Jonas von denke dich happy. Jonas möchte dir mit seinem Blog helfen, ein glückliches Leben in vollkommener Harmonie mit Körper, Geist und Seele zu leben. Sein Blog befindet sich noch im Aufbau, aber ich finde seine Facebook-Seite schon sehr vielversprechend.

Denise von Life of Love. Denise behandelt auf ihrem Blog die Themen: Körperliche/seelische Schmerzen beenden – (unterdrückte) Wut auflösen – Frieden finden -(Selbst)Liebe.

Julia von visionsgarten.com. Es ist ein Ort für Inspiration, Beratung und Marketing. Der visionsgarten bietet verschiedenste Möglichkeiten, dich und deine Projekte weiterzuentwickeln. Von Inspiration über Motivation bis hin zur Unterstützung.

Meine Fragen an die Nominierten:

  1. Was hat dich dazu bewegt zu bloggen und wann hast du damit angefangen?
  2. Wie viele Stunden in der Woche widmest du deinem Blog und wie schaffst du es, diese Zeit unterzubringen?
  3. Wie und wo holst du dir Anregungen für deine Blogartikel?
  4. Was sind deine besten Strategien fürs Dranbleiben?
  5. Wie gehst du mit Schreibblockaden um?
  6. Was möchtest du mit deinem Blog erreichen?
  7. Wer oder was hat dich in deinem Leben am meisten geprägt?
  8. Was sind deine Stärken, was deine Schwächen?
  9. Wie verbringst du am liebsten deine Freizeit?
  10. Was möchtest du in deinem Leben noch erreichen?
  11. Was ist der beste Rat oder die beste Erkenntnis, die du im Leben bekommen oder gelernt hast?

Der Leitfaden für die Nominierten

  1. Danke der Person, die dich für den Liebster Award nominiert hat und verlinke den Blog dieser Person in deinem Beitrag.
  2. Beantworte die 11 Fragen, die dir gestellt wurden und veröffentliche sie auf deiner Seite.
  3. Nominiere zwei bis elf weitere Blogger für den Liebster Award.
  4. Denke dir 11 neue Fragen für die Blogger aus, die du nominieren willst und stelle die Fragen auf deinem Blog. Du kannst auch die gleichen Fragen nehmen, die dir gestellt wurden, wenn sie dir gefallen haben.
  5. Schreibe diesen Leitfaden in deinen Artikel zum Liebster Award, damit die Nominierten wissen, was sie tun müssen.
  6. Informiere deine nominierten Blogger über die Nominierung und deinen Artikel.
  7. Hole Dir ein passendes Logo vom Liebster Award aus dem Netz.

2 Gedanken zu „Liebster Award – Ein Interview mit mir“

    • Liebe Julia,
      danke für die Info! Sehr gerne und freut mich sehr, dass du die Nominierung angenommen hast!
      Ich werde mir deinen Beitrag in Ruhe durchlesen! 🙂
      LG Bettina

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