4 beeindruckende Merkmale wahrer Größe

11. Oktober 2016

Weißt du um die Wirkung von wahrer Größe?

  • Wahre Größe macht attraktiv.
  • Sie macht dich bewundernswert.
  • Sie macht dich respektvoll.
  • Sie macht dich vertrauenswürdig.
  • Sie hinterlässt dich in guter Erinnerung.

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Und weißt du auch, was wahre Größe ist?

Was wahre Größe nicht ist (aber gelebt wird)

Größe zeigst du nicht, indem du andere schlecht machst, um selbst besser zur Geltung zu kommen.

Auch wenn das für viele das Verständnis von Größe ist.

Und leider viel zu oft gelebt wird.

Im oberflächlichen Konkurrenzkampf – ob im Büro oder im Privatleben – gönnt man selten dem anderen seinen Wert. Sobald man sich durch einen anderen in seinem eigenen Wert bedroht fühlt, weil ein anderer besser, schöner, intelligenter ist, als man selbst, geht man oft zum Angriff über und versucht, dem anderen seine Größe zu nehmen und seine eigene zu verteidigen:

  • Andere auflaufen lassen und sich darüber freuen
  • Andere klein machen, um selbst besser dazustehen
  • Anderen einen Dämpfer verpassen, bevor sie zum Höhenflug ansetzen könnten

Ich halte nichts von solch einem Verhalten.

Für mich ist das schwach.

Charakterschwach.

Und alles andere als attraktiv.

Ich meide solche Menschen.

Meine Bewunderung gehört den Menschen mit wahrer Größe.

4 Merkmale wahrer Größe

1. Ehre, wem Ehre gebührt

Groß ist, wer anderen seinen Wert lässt und nicht nur lässt, sondern auch anerkennt. Wer sich nicht eingeschüchtert fühlt, wenn ein anderer etwas besser kann.

Es gibt immer Menschen, die besser, schöner, intelligenter sind, als du es bist, aber das schwächt deinen Wert nicht. Du schwächst deinen Wert nur, wenn du dich neben sie stellst, Vergleiche ziehst und erkennst, dass du in der Gegenüberstellung schlechter abschneidest. Vergiss nicht, dass auch du etwas kannst, was der andere nicht kann. Dass auch du Stärken hast, wenn auch in einem anderen Bereich.

Du zeigst wahre Größe, wenn du in dir ruhst, weil du um diese Tatsache weißt und neidlos deinen Respekt gegenüber dem zeigst, der einfach was drauf hat.

2. Gut über Leute reden, die du nicht magst

Es gibt Menschen, die nach gescheiterten Beziehungen, nach einem Streit, nach einem Vorfall nicht verzeihen können. Die sich so in ihrem Ego angegriffen fühlen, dass sie kein gutes Wort mehr über die Person ablassen, die in diese Sache involviert war oder ihrer Meinung nach gar schuld gewesen ist.

Bewundernswert ist, wenn jemand gut über eine Person redet, die er zum Teil oder gänzlich nicht mag. Wer den Wert dieser Menschen erkennt und respektiert, auch wenn er selbst nicht mit dieser Person harmoniert.

Der beispielsweise darauf aufmerksam macht, dass jeder seine Gründe für das eigene Verhalten hat und man in seiner Situation vielleicht ähnlich gehandelt hätte. Dass jeder Schwachstellen hat und diese vielleicht zum Vorschein kamen, aber dieser Mensch auch seine guten Seiten hat.

Du zeigst wahre Größe, wenn du Menschen respektierst, trotz dass sie dir nicht (mehr) sympathisch sind. Wenn du nicht nur deine eigene, sondern auch eine objektive Sichtweise in deine Beurteilung über einen Menschen heran ziehst.

3. Dein Ego runter schlucken

Wer sich persönlich angegriffen und sich in seinem Wert verletzt fühlt, neigt dazu, sich zu verteidigen und gegen den Angriff vorzugehen. Das sind Menschen, die sich schnell einmischen und Dinge richtig stellen wollen oder Menschen, die ihre Leistung in den Vordergrund stellen und ihren Beitrag ausreichend wertgeschätzt wissen wollen.

Diese Menschen haben Angst. Angst, in ihrem Wert schlechter dazu stehen, weil ein anderer diesen Anschein vermittelt oder dass sie nicht die Bestätigung bekommen, die sie brauchen, um sich wertvoll zu fühlen.

Du zeigst wahre Größe, wenn du dein Ego auch mal ruhen lässt und Frieden schließt. Wenn du trotz Unwahrheiten gelassen bleibst, weil du die Wahrheit kennst und es nicht nötig hast, dich wegen Kleinigkeiten aufzuregen. Wenn du dich nicht in den Mittelpunkt stellst, um wertgeschätzt zu werden, sondern deinen Wert für dich selbst definierst.

4. Selbstlos sein

Es ist leider Alltag in unserer Zeit, dass man egoistisch ist. Der Grund für ein Gefallen ist selten Liebe, sondern viel zu oft Profitdenken: „Was kriege ich dafür?“ „Was habe ich davon?“

Alles, was man anderen gibt, möchte man in irgendeiner Form zurück bekommen: es muss ein Kompromiss erfolgen, eine Gegenleistung oder ein Tausch. Oder es werden große Lob- und Dankesreden erwartet, die die Großzügigkeit offensichtlich darlegen und das Engagement ausreichend wertschätzen, damit man es ja nicht vergisst.

Jeder soll auf seine Kosten kommen.

Umsonst gibt es nicht.

Du zeigst wahre Größe, wenn du anderen etwas Gutes tust – aus dem Impuls der Liebe heraus und ohne Erwartungen daran zu knüpfen. Wenn du Liebe einfach so verschenkst. Wenn du manchmal sogar unentdeckt bleiben möchtest, weil dir die Gewissheit, dass du einem anderen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hast, Freude genug ist.

Wisse um deinen Wert

Wenn du um deinen Wert weißt, bist du nicht daran interessiert, dich lautstark in den Vordergrund zu drängen, dich vehement zu verteidigen, andere vorzuführen und Bestätigung zu bekommen.

Weil dein Wert nicht (mehr) von anderen oder anderem abhängt.

Wahre Größe definiert sich im Leisen und manchmal im Stillen und hat eine viel größere und stärkere Auswirkung als ein lautstarker Auftritt. Sie steigert nicht nur deinen Wert bei anderen, sondern lässt dich selbst groß werden – innerlich frei werden, weil du über dein begrenztes Denken hinaus wächst und über allem stehst.

Bestätigung. Verteidigung. Vorführen – du brauchst nichts von alledem.

Wenn andere solch ein Verhalten an den Tag legen, lächelst du im Inneren, lächelst demütig und dankbar, weil du das zum Glück nicht mehr brauchst.

Du kennst deinen Wert – und lässt den anderen den ihren.

Das ist wahre Größe.

Abschließend möchte ich noch einen wunderschönen Text, passend zu diesem Thema, zitieren:

Wer in sich ruht…

Solange du dich bemühst, andere zu beeindrucken, bist du von dir selbst nicht überzeugt. Solange du danach strebst, besser als andere zu sein, zweifelst du an deinem eigenen Wert. Solange du versuchst, dich größer zu machen, indem du andere klein machst, hegst du Zweifel an deiner eigenen Größe.

Wer in sich ruht, braucht niemandem etwas zu beweisen.
Wer um seinen Wert weiß, braucht keine Bestätigung.
Wer seine eigene Größe kennt, lässt den anderen die ihre.

Quelle: unbekannt

Was ist wahre Größe für dich?

8 Gedanken zu „4 beeindruckende Merkmale wahrer Größe“

  1. Dein Text tut mir gut, aber er verwirrt mich auch. Gerade im Büro bin ich oft meiner Erziehung gefolgt, dass man sich nicht in den Mittelpunkt rücken soll und nicht über andere schlecht reden soll. Ich bin also nicht wahrlich groß, sondern bin zufällig ein bisschen so erzogen worden. Aber ich hatte den Eindruck, dass ich gerade daran etwas ändern müsste. Mein Chef hat mir, nachdem ich eingestellt wurde, dauernd in den Ohren gelegen, ich müsste mehr Eigenmarketing betreiben und dürfe nicht immer so ruhig sein. Außerdem habe ich mir viel gefalllen lassen und auch wenig über andere gelästert, weil man das ja nicht macht. Eigentlich habe ich in letzter Zeit versucht, mehr mitzumischen, mehr zu lästern und mich mehr hervorzutun. Ich dachte, dass das besser ist für mich. Mein Chef macht ständig andere nieder und weiß alles besser (ist aber oft nicht so). Er lässt andere nicht mal zu Wort kommen. Das habe ich wirklich nicht nötig. Aber mittlerweile denke ich, man sollte sich auch mal wehren und nicht nur ruhig in sich ruhen. Es ärgert mich auch an anderen, wenn sie sich nicht wehren und nicht auch mal für andere einstehen. Über meinen Chef lästere ich mittlerweile kräfitg rum und ich biete ihm auch oft vor andern die Stirn. Ich finde das besser, als immer nur in mir zu ruhen. Ich mache mich doch sonst auch mit schuldig, wenn ich jemanden immer gewähren lasse. Wahrscheinlich habe ich keine wahre Größe. Denn sie wurde nie erkannt und immer nur missdeutet. Mittlerweile haben die anderen vielleicht mehr Respekt (oder Angst) vor mir und überlegen sich lieber, was sie zu mir sagen. Ich fühle mich wohler damit als früher.

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    • Liebe Luise,
      freut mich, dass dir der Text gut tut, und ich kann auch verstehen, dass du etwas verwirrt bist. Du hast recht, auch die Erziehung spielt eine Rolle, was für ein Verhalten für dich moralisch korrekt ist. Trotzdem hast du ab einem gewissen Alter die Wahl, ob du nach diesem Verhalten leben möchtest. Du bist von diesem Verhalten abgekommen, wie ich das verstanden habe.
      Meinst du, dass dein Chef mit „mehr mitmischen“ gemeint hat, dass du mehr lästern sollst? Es gibt doch noch genug andere Bereiche, in denendu dich einbringen kannst, außer in den Klatsch und Tratsch auf dem Büroflur, meinst du nicht? 😉
      Du sollst dir keinesfalls alles gefallen lassen. Man kann trotzdem Größe zeigen, auch – oder gerade weil man Probleme anspricht. Die Art und Weise ist dabei entscheidend. Ich finde es sehr gut, dass du für dich einstehst, vor allem, wenn du das Gefühl hast, unfair behandelt zu werden. Denn wie du sagst, trauen sich das viele nicht. Allerdings habe ich den Eindruck, dass du das auf eine nicht sehr höfliche Art machst, sondern eher auf eine rebellische Weise. Mir scheint auch, als dass gerade dieses Verhalten eher Angst macht, als beeindruckt. Angst ist auch eine Art Respekt. Aber kein Respekt, der Bewunderung ausdrückt.

      Zum Thema lästern würde ich dir gerne ein Artikel empfehlen, den ich für meinen Bloggerkollegen geschrieben habe: http://www.vernuenftig-leben.de/laestern/ vielleicht denkst du danach etwas anders übers Lästern.

      Ich bin mir sicher, dass in dir ein ganz toller Mensch steckt. Ein liebenswerter Mensch, den man auch für seine Größe bewundern kann. Du bist in gewissen Bereichen nur nicht mehr du selbst. Du hast dir ein Verhalten angeeignet, weil du das Gefühl hast, dass du dich mit diesem Verhalten in der Gesellschaft wohler fühlst. Aber tief im Inneren bist du anders. Und genau da solltest du wieder hinkommen. Du sollst dir nicht alles gefallen lassen, aber dich von solch einem negativen Verhalten wie lästern und rebellisch sein distanzieren und mehr im Einklang mit allem sein. Das Verhalten vorleben, von dem du dir wünschst, das andere dir dieses Verhalten entgegenbringen.
      Damit kannst du die Welt (um dich herum) verändern.
      Liebe Grüße
      Bettina

  2. Ich habe einen Hauptleitfaden in mein tägliches Leben aufgenommen. Es ist nur ein einziger Satz. Er hat aber so viel Kraft. Man kann auf den ersten Blick diese Kraft nicht erkennen, nicht einschätzen. Erst wenn man ihn wirklich lebt oder in anderen Menschen erkennt, wird einem seine Macht bewusst. Dieser Leitsatz kann die Lösung für so viele Probleme sein, die wir uns selber machen. Dieser Leitsatz zeigt in gelebter Form auch eine der wahren Größen eines Menschen.

    Er lautet: „Wo der Vergleich aufhört, beginnt die Persönlichkeit . . .“

    Seit dem ich versuche (immer gelingt es mir nicht), diese Aussage zu leben, bin ich frei geworden von so vielen Zwängen und von der Last, etwas nur deswegen tun zu müssen, weil andere es von mir erwarten. Und plötzlich ist etwas ganz Unerwartetes und Neues eingetreten: Nicht ich gehe mehr zu anderen, sondern die anderen kommen nun zu mir . . .

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    • Hallo Sören,
      deinen Leitsatz finde ich sehr motivierend und bestärkend darin, man selbst zu sein. Ich kann mir gut vorstellen, dass du dadurch freier bist, auch wenn es nicht immer einfach ist, nach ihm zu leben. Und ich kann mir auch gut vorstellen, dass die Leute nun mehr auf dich zukommen. Es ist oft so, dass die Menschen, die eben nicht nur das machen, was andere von ihnen erwarten, viel mehr respektiert und geachtet werden als jene, die versuchen, es immer allen recht zu machen.
      Danke, dass du uns diese Erfahrung mitgeteilt hast. Vielleicht werden andere dazu motiviert, diesen Leitfaden auch in ihr Leben zu integrieren!
      Wünschenswert wäre es 🙂

  3. Liebe Bettina,
    vielen Dank, du tust mir gut. Mein Chef meint mit mehr Eigenmarketing natürlich nicht das Lästern, sondern öfter von dem zu reden, was man gut gemacht hat. Das mache ich inzwischen (fühlt sich aber immernoch seltsam an, denn „Eigenlob stinkt“).
    Ich habe den Artikel übers Lästern gelesen. Jetzt glaube ich, ich lästere gar nicht. Denn ich mache andere nicht schlecht wegen ihrem Aussehen oder Ihrer Lebensweise ganz im Gegenteil.
    Aber es ist so, dass ich mit Verletzungen so meine Mühe habe und das merkte man mir manchmal an. Ich wurde dann sehr ruhig, zurückgezogen und traurig. Gewehrt habe ich mich auch nicht, um Streit zu vermeiden. Diese Zurückgezogenheit kam bei anderen sehr schlecht an. Ich soll fröhlich sein, nicht so miesmuffelig und auf andere zugehen und mich nicht über jede Kleinigkeit aufregen. Also bin ich nun zu 98 % gut gelaunt, auch wenn mir nicht danach ist, laufe lächelnd durch die Gegend, gehe auf andere zu und bin überfreundlich. Für diese Wandlung bekam ich von meinem Chef sogar ein Lob. Es gibt aber Menschen, die ich nur grüße und nur das Nötigste mit ihnen rede, da sie mich zu oft verletzt haben. Weitere Verletzungen möchte ich vermeiden. Andere bemerken das aber und ich glaube, dass sie mich dann doof oder seltsam finden. Sie wissen nicht, dass mich der Mensch zu oft verletzt hat. Ich wollte dann nicht mehr als seltsam oder gar als Agressor dastehen. Also habe ich z.B. meiner Kollegin erzählt, warum ich in Gegenwart einer anderen Kollegin sehr zurückhaltend bin. Dazu habe ich ihr ein paar Dinge erzählt, mit denen mich die andere Kollegin verletzt hat. Das war das Lästern. Da mein Chef schwer zu ertragen ist, erzählen sich meine Kollegin und ich nun öfter, wie furchtbar wir ihn finden. Das macht es erträglicher. Unehrlich ist das auch nicht. Denn oft sage ich es ihm auch persönlich, wenn ich etwas blöd fand, was er gesagt hat.
    Trotzdem, ich finde es oft schwer mit den Dingen, die mich stören umzugehen. Ein Jahr lang habe ich jeden Morgen eine Kollegin im Nachbarbüro gegrüßt. Inzwischen kommt sie nach mir und sagt nie guten Morgen. Das war ein echter Schock für mich. Ich bin trotzdem nett zu ihr. Aber auf sie zugehen kann ich einfach nicht. Wahrscheinlich würden andere sagen, ich darf mich nicht über jede Kleinigkeit ärgern. Aber unter dieser Lieblosigkeit leide ich schon manchmal. Solche Dinge sind ja normal im Leben: Pöbler im Straßenverkehr, negative Bemerkungen von Kollegen oder sogar von der Familie. Ich finde das halt oft anstrengend und wenn mich jemand sehr blöd anmacht, dann sage ich ihm sehr bestimmend, aber ohne laut zu werden meine Meinung. Manchmal bin ich zu kraftlos, um anderen das vorzuleben, was ich mir wünsche. Aber ich gebe nicht auf.

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    • Liebe Luise,

      sehr gerne! Ich kann dich gut verstehen, dass du nicht gerne mit deinem Können prahlst, auch ich würde mich damit unwohl fühlen. Ich finde es gut, wenn man weiß, was man kann, aber hausieren gehen möchte ich damit nicht.

      Freut mich, dass du nicht lästerst. Es ist nicht falsch, mal darüber zu reden, was einen nervt und es tut auch gut, wenn man Menschen hat, die einen in dieser Hinsicht verstehen. Und dass du das deinem Chef auch schon direkt gesagt hast, finde ich sehr mutig!

      Ich muss sagen, dass du mich ein wenig an mich erinnerst. Ich ziehe mich auch gern zurück, wenn ich mich unwohl fühle oder mich etwas belastet und wurde deswegen auch schon im Job kritisiert. „Ich würde mich nicht integrieren“, warf man mir vor. Wie es in mir aussah wusste keiner. Ich habe dann auch versucht, anders zu sein, so, wie mein Umfeld mich haben wollte, bin aber daran zerbrochen. Ich habe meinen Job gewechselt, denn das Überspielen von Gefühlen, das Vorgeben, etwas zu sein, was ich nicht war, konnte ich nicht leben.
      Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er auf Dauer mit dieser Situation umgehen kann und wie er mit dieser Situation umgeht. Hast du dir schon mal überlegt, deine Stelle zu wechseln? Dich einfach mal umzuschauen, evtl. auch intern? Denn mir scheint, dass das Umfeld, in dem du dich bewegst, deiner Seele nicht sehr gut tut. Du bist sehr sensibel und musst gut auf dich aufpassen. Nur runterschlucken und hoffen, dass du dich daran gewöhnst, funktioniert nicht immer und kann sehr unglücklich machen. Und ich kann dich gut verstehen, dass du manchmal zu kraftlos bist, um anderen das vorzuleben, was du dir wünschst. Umso mehr solltest du darauf achten, dass du dich in deinem Job wohlfühlst. Vielleicht hilft dir dieser Artikel zur Selbstfürsorge, um nochmal darüber nachzudenken, ob dein Leben für dich so in Ordnung ist: http://www.kreativgedacht.de/selbstfuersorge/

      Alles Liebe
      Bettina

  4. Liebe Bettina. Mir scheint, dass in unserer Gesellschaft vor Allem Frauen damit zu kämpfen haben, ihre wahre Größe zu erkennen. Aber tatsächlich kenne ich auch viele Männer, die davon betroffen sind, also ist es vielleicht nur so ein Gefühl, das garnicht stimmt. Wie auch immer: Auch ich bewundere Menschen, die wahre Größe zeigen und du hast recht. Gerade in den zwischenmenschlichen Interaktionen zeigt sie sich! Liebe Grüße, Anja

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    • Liebe Anja, vielen Dank für deinen Kommentar. Auch ich erlebe nach außen hin mehr Frauen, die damit zu kämpfen haben. Ich denke, das hat noch mit der Entwicklung des Patriarchats und seinen Auswirkungen zu tun. Die Rolle des Mannes ist leider oft noch die des dominierenden, starken Mannes und die Frauen fühlen sich häufig immer noch schwach und unterdrückt. Aber auch Männer sind Opfer und haben mit Unterdrückung zu kämpfen, das sieht man vielleicht nur nicht auf den ersten Blick, wie du ja auch vermutest. Ein Wandel findet zum Glück langsam statt, indem beide Seiten, beide Geschlechter in ihre wahre Größe hineinwachsen und sich auf Augenhöhe begegnen. Liebe Grüße Bettina

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